DIY: Freitags gibts Fisch oder Graved Lachs nur noch selbstgemacht!

Und die Honig-Senf-Sauce auch nur noch selbstgemacht. So gehts:

Zutaten:

  • 1 kg frischer Lachs Mittelstück
  • 1 EL Pfefferkörner, schwarz
  • 6 EL grobes Meersalz
  • 4 EL Zucker
  • Dill (gefriergetrocknet) oder 2-3 Bund frischen Dill

Zubereitung:

Beim Fischhändler des Vertrauens ein schönes Mittelstück vom Lachs kaufen, am besten Biolachs. Der erste Versuch war Bio, der zweite nicht und jetzt ratet, welcher besser war. Genau! 😉 Die Mittelgräte und andere Gräten entfernen lassen, den Fisch schuppen, die Haut aber dranlassen lassen.

Die Pfefferkörner mit dem Mörser zerstoßen (oder für Menschen ohne Mörser mit einer Messerklinge zerdrücken). Zucker und Salz hinzumischen. Die Lachsstücke mit 1/3 der Beizmischung rundum gut einreiben.

So: wie bei allen „guten, traditionellen Rezepten“ gibt es beim Dill (mindestens) zwei Meinungen: entweder frischen Dill nehmen oder eben getrockneten. Dem frischen Dill sagt man nach, dass er zum leichteren Schimmeln führen könne. Da das nicht erstrebenswert ist, war die Debatte an diesem Punkt für mich beendet und ich habe mich für getrockneten Dill entschieden. Wer das anders sieht muss 2-3 Bund Dill fein hacken, ansonsten den getrockneten Dill nicht zu sparsam mit der restlichen Beizmischung auf der Innenseite der Lachsstücke verteilen.

Nun die Lachsstücke mit den Fleischinnenseiten aufeinander legen. Den Fisch in einen großen Gefrierbeutel legen unter lautem fluchen mit fischglitschigen Händen irgendwie reinpfriemeln. Den Lachs in eine Auflaufform legen (da wird nämlich so oder so Beize austreten, die ist sehr klebrig und geruchsintensiv! Woher ich das weiß? …grummel) und auf die geschichteten Fischstücke etwas Schweres stellen oder legen, um den Lachs zusammen zupressen. In den Kühlschrank legen und 2 – 3 Tage marinieren, dabei alle 12 Stunden einmal wenden (Handyalarm!)

Nach der Beizzeit den Sud abgießen, die Kräuter abkratzen und den Lachs in hauchdünne Scheiben schneiden. Dickere Scheiben Graved Lachs kann man auch grillen. Tiefgekühlt hält sich der Lachs mehrere Monate, gekühlt etwa eine Woche. Dazu schmeckt gut ein Honig-Senf-Dill-Sößchen, dass in den Zuständigkeitsbereich von meinem männlichen Mitbewohner fällt aber sicher auch von euch nachgemacht werden kann:

Zutaten:

  • Senf (wir nehmen Honig-Senf)
  • (Blüten)Honig
  • Dill (getrocknet)

Zubereitung:

Senf und Honig verrühren, kosten. Zu scharf? Mehr Honig. Zu süß? Mehr Senf. Das Verhältnis 1:1 funktioniert für uns gut. Dill hinzugeben (je nach Dill-Liebe) und verrühren. Fertig.

Probiert das unbedingt mal aus! Kostet (wie immer abgesehen von unserer Lebenszeit) nicht mehr, als fix und fertig aus’m Laden, schmeckt aber natürlich um Welten besser!

Feuchtfroehliche, fischglitschige Grüße 🙂

Jeden zweiten Tag ein Eis

Ich habe bei Astrids toller Themenwoche „Jeden Tag ein Buch“ ja mit einem Eisbuch mitgemacht und daher gibt es diese Woche jeden zweiten Tag ein Eisrezept! Die Rezepte sind zwar nur teilweise aus diesem Buch, ich denke, bei den derzeitigen Temperaturen ist Eis aber genau das Richtige!

DSC_0135

Handmodel diesmal: Schatz

Heute gibt es ein Riesling- Birnen-Sorbet aus „Das beste Eis der Welt“ und eine Quick&Yummie-Version, am Mittwoch dann Sorbetto mit Wassermelone und Wodka aus „The Icecreamist“, am Freitag Schatzens Männer-Mango-Mandarinen-Sorbet 😉 nach seinem ganz eigenen Rezept und am Sonntag dann Joghurt-Nektarinen-Eiscreme ein abgewandeltes Rezept aus dem Buch „Das beste Eis der Welt“.

Auch am Sonntag: das pdf. mit allen vier Rezepten!

Zutaten für Riesling-Birnen-Sorbet:

  • 6 mittelgroße Birnen (800 g), geschält, entkernt, gewürfelt
  • 120 ml Riesling, am besten mit einer Birnennote
  • 60 ml Wasser
  • 120 g Zucker
  • 60 ml Glukosesirup

 Zubereitung:

Alle Zutaten zusammen aufkochen und für ca. 5-6 Minuten köcheln lassen. Die Masse pürieren, ggfs. durch ein Sieb streichen und abkühlen lassen. Die Eismasse in die Eismaschine. Ggfs. nochmal nachfrieren lassen.

DSC_0134

Die Quick & Yummie-Version:

  • 1 Dose Williams Christ Birnen, am besten bereits gekühlt
  • 250 ml Riesling

 Zubereitung: Birnen pürieren, ggfs. durch ein Sieb streichen und den Riesling zugeben. Masse in der Eismaschine gefrieren.

Tuning: Nach dem Gefrieren einige Johannisbeeren untermischen.

Ich habe mich in Ermangelung brauchbarer Birnen für die Quick&Yummie-Variante mit Dosenbirnen entschieden. Durch den Zuckersirup, in dem die Birnen in der Dose liegen, spart man sich (definitiv) jeden weiteren Zucker. Es entstand zuviel Masse für meine Eismaschine aber dank den Eisförmchen von Tchibo, konnte ich zwei Eis am Stil abzweigen, in diese habe ich dann die Johannisbeeren „geworfen“. Beim Essen sind die Johannisbeeren dann eiskalt und platzen im Mund- sehr frostig-lustig!

Summertime: Nektarinen-Beeren-Tarte

Nach 10-15 jähriger Abstinenz und Großstadtluft schnuppern, studieren, feiern (ganz ohne Weinfeste) und arbeiten, bin ich „back in town…äh….Dorf!“

Das Landei Frau Fröhlich ist quasi zurück zu seinen Wurzeln gekullert und lebt jetzt mit Schatz und Katz im Häuschen im Grünen. Ja und hier auf ‚m Dorf gibt es seit nunmehr 14 Jahren ein privates Straßenfest, zu dem alle Straßen-Anwohner für alle anderen Anwohner Salate und Brote, Kuchen und Desserts zubereiten und zur Verfügung stellen. Jeder bringt noch sein eigenes Geschirr, sein Grillfleisch und seine Getränke mit und alle essen und trinken zusammen. Schon schön, oder? 🙂

Für dieses Straßenfest hier in meiner Straße habe ich Tabouleh gemacht (ja: dieses Jahr verrate ich euch dann auch mal das Rezept :)) und eine Nektarinen-Beeren-Tarte gebacken. Die Tarte ist schön süß, sehr lecker und sommerlich-fruchtig & zwei Nachbarinnen wollten auch gleich das Rezept!

Zutaten: für eine 28er Tarteform:

Am besten sind Tarteformen mit Hebeböden, d.h. man kann den Boden nach dem Backen unproblematisch von Unten aus dem Rand herausheben. Ich bevorzuge Hebe-Formen und Springformen mit Glasböden, auf denen kann man dann auch gleich servieren und den Kuchen schneiden.

DSC_0109

Für den süßen Mürbeteig:

  • 250 g Weizenmehl
  • 125 g kalte Butter
  • 75 g brauner Zucker/Rohrohrzucker
  • 1 Ei

Für die Füllmasse: (ich nehme die doppelte Menge)

  • 50 g weiche Butter
  • 90 g brauner Zucker/Rohrohrzucker
  • 1 Ei
  • 1 ½ Tl Backpulver
  • 90 g Weizenmehl

Und dann noch:

  • 200 g Nektarinen, gewaschen, entsteint und in Spalten
  • Je 1 Handvoll Blau-, Him- und Erdbeeren, gewaschen und ggfs. halbiert, gestern gab es Himbeeren, rote und schwarze Johannisbeeren frisch aus Mamas Garten
  • ggfs. 3 EL Aprikosenkonfitüre zum Glasieren

Zubereitung:

Den Backofen auf 160°C Ober/Unterhitze vorheizen.

Aus Mehl, Butter, Zucker und Ei (ggfs. 1-2 EL kaltem Wasser) mit den Knethaken oder kühlen Händen einen Mürbeteig kneten. Je nach dessen Weichheit entweder erst kühlen oder gleich 5 mm dünn ausrollen und die Tarteform damit auskleiden.

Für die Füllung die Butter mit Zucker, Ei und Mehl, cremig rühren und in der Form verstreichen. Dann zuerst die Nektarinen, dann die Beeren darauf verteilen und für 40 Minuten backen bis die Früchte eingesunken sind und die Füllung goldgelb ist. Aus dem Ofen nehmen und etwas abkühlen lassen.

DSC_0111

Wenn man die Tarte glasieren möchte: die Aprikosenkonfitüre in einem kleinen Topf unter Rühren erhitzen, bis sie dickflüssig ist. Den noch warmen Kuchen sofort mit einem Backpinsel mit der Aprikosenglasur bestreichen und vollständig auskühlen lassen. Ich mag das persönlich nicht, ist mir zu süß und nicht erforderlich.

Das Rezept ist aus dem bei der Themenwoche „Jeden Tag ein Buch“ vorgestellten Backbuch „Backen mit Leidenschaft“ und auch bei diesem Törtchen gilt: ich verdopple die Menge der Füllung, weil ich das gerne mag, das ist aber kein MUSS! So oder so: zum Nachbacken gibt es hier das pdf zum Ausdrucken! Ich hatte trotz 28er Form und wegen der doppelten Füllmenge noch die Chance auf ein kleines Minitörtchen nur für mich 🙂 Life is good 🙂

DSC_0113

Genießt das (Land)Leben,

feuchtfroehliche Grüße fürs supersonnige Wochenende 🙂

Aprikosenkuchen mit Honig und Thymian

Dieser Kuchen ist aus dem Basic Baking Buch von GU (die GU- Basic Bücher lobe ich gerne und oft und auch das Basic Baking ist super und zu empfehlen für alle Kuchenbäcker- vom Nixkönner bis zum Meisterhobby-Kuchenbäcker ;)) und steht schon einige Sommer auf meiner to-bake-list; in meinen Ofen hat er es aber erst jetzt geschafft! Er gab am Samstag das Dessert nach einem feuchtfroehlichen Grillgelage mit lieben Freunden! Die Kombi Aprikosen mit Honig und Thymian ist superlecker. Da ich im Frühjahr eine Kräuterspirale angelegt habe, hatte ich die Wahl zwischen Thymian, Zitronenthymian und Orangenthymian. Ich habe ein wenig von Zitronenthymian und Orangenthymian verwandt.

DSC_0089

Aprikosenkuchen mit Honig und Thymian

Zutaten für eine 28er/30er Tarte- oder Springform:

Für den Teig:

  • 200 g Mehl
  • 1 Prise Salz
  • 3 EL Zucker
  • 1 TL abgerieben Schale von einer Biozitrone
  • 100 g kalte Butter
  • 1 Ei
  • 1 EL Joghurt

Für den Belag:

  • 700 g Aprikosen, gewaschen, halbiert und entsteint
  • 6 Zweige frischer Thymian, evtl. mit Blüten, gewaschen und trocken geschüttelt
  • 2 EL Honig
  • 50 g Butter
  • 1 Ei
  • 2 EL Sahne
  • 4 EL gemahlene Mandeln
  • 200 g Creme fraiche
  • 1 EL Zucker

Außerdem:

  • Backpapier und Hülsenfrüchte (oder Centmünzen) zum Blindbacken

Zubereitung:

Das Mehl mit Salz, Zucker, Zitronenschale, Butterstückchen, Ei und Joghurt schnell zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig für 1 Stunde in den Kühlschrank legen.

Die Thymianblättchen (gegen die Wuchsrichtung) abstreifen. Den Honig mit Butter und Thymian in einer Pfanne zerlaufen lassen. Die Aprikosen mit der runden Seite nach unten in die Pfanne legen und bei mittlerer Hitze 3-4 Minuten garen. Wenden und nochmals 3-4 Minuten durchziehen lassen.

Den Backofen auf 200 Grad vorheizen. Teig zwischen Klarsichtfolie so rund wie möglich ausrollen. In eine nicht gefettete Form legen und einen 2 cm hohen Rand formen. Den Teig mit Backpapier und einer Lage Hülsenfrüchte beschweren, auf der mittleren Schiene etwa 15 Minuten blindbacken.

(Ok, ich schreibe es dazu: die Hülsenfrüchte entfernen) Dann das Ei mit Sahne und den Mandeln verrühren und auf dem Teig verstreichen. Den Kuchen erneut 20 Minuten backen, bis der Belag goldgelb ist. Abkühlen lassen.

Die Creme fraiche mit dem Zucker verrühren und auf dem Boden verstreichen. Die Aprikosen mit der runden Seite nach oben darauf verteilen.

DSC_0107

Frisch am besten, im Sommer auch gerne ein bisschen gekühlt! Hier das pdf zum Rezept, vielleicht habe ich euch ja inspiriert, für den Juli im Cake Book of Seasons zu backen- z.B. mit Aprikosen 🙂

Cottage Mango Cheesecake und Mango-Kokos-Icepops

Auf „Meine Küchenschlacht“ gibt es ein Cheesecake-Event und natürlich bin ich dabei! Also das hoffe ich zumindest, denn ich habe zwar gestern noch kurz vor knapp meine Email losgeschickt…aber typisch: ohne Anhang! Die Fotos habe ich dann heute hinterhergeschickt und jetzt hoffe ich auf Stephies Erbarmen 😉

Ausgesucht hat das Rezept aus den gewählten Top 5 mein männlicher Mitbewohner: es wurde daher ein außergewöhnliches Rezept, nämlich der Cottage Mango Cheesecake!

20130625_135609

Das Rezept hat Stephie schon abgetippt- ich musste also fast nur copy&pasten…ach ja: und backen 🙂

Zutaten für eine 26er Springform:

Für den Boden :

  • 60 g Cashewkerne
  • 200 g kernige Haferflockenkekse
  • 120 g Butter

Für die Füllung :

  • 1 reife Mango ( etwas 350 g )
  • 400 g ungesüßte Kokosmilch
  • 1 Pck. Pudding-Pulver Vanille-Geschmack
  • 120 g (100) Zucker
  • 6 EL Milch
  • 500 g Hüttenkäse
  • 4 Eier

Zum Bestreuen :

  • ca. 3 EL Kokosraspeln

20130625_140022

Zubereitung:

Den Backofen vorheizen: Ober-/Unterhitze etwa 180 Grad/Heißluft etwas 160 Grad.

Für den Boden die Cashewkerne fein hacken. Haferflockenkekse in einen Gefrierbeutel geben, den Beutel fets verschließen. Die Kekse mit einer Teigrolle fein zerbröseln und mit den Cashewkernen  in eine Rührschüssel geben. Butter zerlassen, zu den Bröseln geben und gut verrühren. Die Bröselmasse in eine Springform geben und mit einem Löffel fest zu einem Boden andrücken. Den Bröselboden mindestens 10 Minuten in den Kühlschrankstellen.

Für die Füllung die Mango schälen, halbieren und den Stein herauslösen. Eine Mangohälfte in Frischhaltefolie wickeln und zum Garnieren in den Kühlschrank legen. Restliche Mangohälfte in etwa 1 cm große Würfel schneiden.

Die Kokosmilch mit dem Zucker in einem Topf zum Kochen bringen. Pudding-Pulver mit der Milch glattrühren und unter ständigem Rühren in die kochende Kokosmilch geben. Den Pudding unter Rühren kurz aufkochen lassen. Den Topf von der Kochstelle nehmen.

Den Hüttenkäse und die Eier in einer Rührschüssel mit einem Schneebesen verrühren. Den heißen Kokospudding mit einem Schneebesen unter die Hüttenkäsemasse heben. Die Mangowürfel vorsichtig unter die Mase rühren und diese dann auf dem Bröselboden in der Springform verteilen und glatt streichen.

Die Form auf den Rost in den vorgeheizten Backofen (unteres Drittel) schieben und etwa 55 Minuten backen. Wenn der Cheesecake zu dunkel wird, mit Alufolie abdecken. Die Form auf einen Kuchenrost stellen und den Cheesecake vollständig erkalten lassen. Anschließend vorsichtig aus der Form lösen und auf eine Tortenplatte setzen. Cheesecake etwa 3 Stunden in den Kühlschrank stellen.

Die kalt gelegte Mangohälfte in dünne Spalten schneiden. Den Cheesecake damit garnieren und mit Kokosraspeln bestreuen.

20130625_140101

Hier das Rezept als pdf.

Und weil ich jetzt im Mango & Kokos-Fieber bin, liefere ich euch gleich noch ein Eis-Rezept für Icepops (Zubereitungsdauer insg. 5 Std). Ich produziere ja zur Zeit Eis wie eine Gelateria in Bella Italia im Hochsommer, einfach weil ich mir einige Eis-Bücher zugelegt habe und die Rezepte alle so furchtbar lecker klingen & aussehen. Und auch Ice-Pops mache ich, jetzt, da ich (wieder) Förmchen habe und entsprechende Rezepte.

Zutaten für 6 Mango-Kokos-Icepops (à 50ml):

  • 1 kleine reife Mango (200 g Mangofruchtfleisch in Würfeln)
  • 1 Biolimette, Schale abgerieben und Saft ausgepresst
  • 2 EL Puderzucker
  • 130 g Kokosjoghurt

Zubereitung:

Die Mangowürfel mindestens 4 Stunden tiefgefrieren, bis diese komplett durchgefroren sind. Dann im Mixer mit Puderzucker, Limettensaft und -schale pürieren. Den Kokosjoghurt zugeben und zu einer cremigen Masse rühren. Die Eismasse in Förmchen füllen und gefrieren lassen (ca. 1 Stunde)!

Vom Eis gibt es noch kein Foto, da es noch im Eisfach schlummert 🙂 aber vom Rezept ein pdf.

Sauerrahmeis mit Limetten

Endlich Eiszeit! Die Eismaschine ist im Dauereinsatz, alle Eisbücher wurden gewälzt und Eis en masse produziert! Zuletzt das Mango-Minz-Eis, das es demnächst mal ohne Minze geben soll, dann ein Erdbeer-Buttermilch-Eis und das karibische SchoKokos-Eis. Heute gab es dann Sauerrahmeis mit Limetten! Sehr erfrischend, nicht zu sauer, durch den Sauerrahm nur etwas herb säuerlich- perfekt für 30°C und mehr!

Zutaten für ca. 1 Liter:

  • 100 g Zucker
  • 100 ml Wasser
  • 1-2 Bio-Limetten, je nachGröße und Saftigkeit
  • 200 g saure Sahne/Sauerrahm/Schmand
  • 200 ml Sahne
  • 100 ml Vollmilch

Zubereitung:

Zucker und Wasser auf- und dann zu Läuterzucker einkochen: das ganze soll sirupartig, also dicker werden. Das dauert ca. 5 Minuten und kann auch gut auf Vorrat hergestellt werden, denn gerade für Sorbets braucht man da öfter mal was von! Die Mischung etwas abkühlen lassen.

Die Limette heiß waschen, trocken rubbeln und die Schale abreiben, dann den Saft auspressen. Diesen zum Zuckerwasser geben und das ganze weiter abkühlen lassen.

Dann nach und nach Sauerrahm, Sahne und Milch einrühren und den Limettenabrieb nicht vergessen ;), die Mischung dann in der Eismaschine gefrieren lassen! Hier das Rezept als pdf.

DSC_0120

Das (Original)Rezept (das noch eine Vanilleschote unterbringen wollte, die ich nicht so passend fand und statt der Milch mehr Sauerrahm nimmt, den ich nicht hatte) ist aus Eis & Sorbets von Monika Schuster aus dem Hause GU. Dieses Büchlein liefert neben Basis-Eis-Wissen einige echt leckere und neue Eisrezepte! Auf meiner persönlichen „2-freeze-Liste“ stehen noch: Himbeersorbet mit Champagner, Mango-Orangen-Sorbet und eine Eistarte aus Birnen-Eis mit Mandel-Karamell-Kruste (wie passend, dass ich im August Geburtstag habe 🙂 ).

Übrigens: Meine Eismaschine hat sich schon lange amortisiert meiner Meinung nach und ist ein klarer Hauptgewinn in meinem Haushalt (was man nicht über jedes elektrische Küchengerät so eindeutig sagen kann)! Ich kann recht spontan Eis machen, weiß was drin ist und v.a. was nicht drin ist 😉 und kann kreativ werden!

Klar ist die Anschaffung einer „richtigen“ Eismaschine mit Kompressor erstmal teuer. Aber ich hatte zuvor eine Eismaschine, bei der man den Behälter tiefkühlen musste. Das hat folgende Nachteile:

  • spontan Eis machen ist (fast) nicht möglich, ebensowenig mehrmals direkt hintereinander (außer man hat mehrere Kühlbehälter)
  • der Kühlbehälter nimmt Platz weg, wer nur ein 4****Fach sein eigen nennt, hat dann nur noch ein halbes 4****Fach 😦
  • der gekühlte Behälter kühlt ggfs. nicht lange genug, um das Eis tatsächlich zu gefrieren, insbesondere bei der Zugabe von Alkohol kann das passieren aber auch bei der nachträglichen Zugabe von weiteren Zutaten (Schokostückchen, Obst etc)
  • je nach Gerät kann es sein, dass das „Motörchen“ mit der Verrührung der Eismasse Schwierigkeiten hat und „stecken“ bleibt

Allen Eisliebhabern kann ich daher eine „richtige“ Eismaschine nur wärmstens empfehlen. Oder kältestens! 😉 Rezepte gibt es ja dann hier: Feuchtfroehliche Eisrezepte

Mal wieder ein Quick & Yummie: Paprika-Walnuss-Pesto

Pestos sind toll! Weil Nudeln immer gehen und noch dazu glücklich machen. Weil Pesto-machen nur so 5-10 Minuten dauert, also auch nicht länger als die Glücklichmacher-Nudeln. Und weil man sooo viel ausprobieren kann (klick, klick oder klick). Und das Ergebnis dann immer, wirklich immer viel, viel besser schmeckt, als das gekaufte Zeug! Versprochen!

Wir haben das gerade am Wochenende wieder gemerkt, als ein Topf Basilikum, eine Knoblauchzehe, eine Hand voll gerösteter Pinienkerne, etwas Parmesan und Olivenöl ruckzuck zu Pesto verrührt wurden (vom Schatz persönlich) und dieser dann meinte: das ist ein ganz anderes Gericht als mit dem Zeug aus dem Glas! Recht hat er!

Die Walnuss-Paprika-Kombi ist ursprünglich ein Dip/Brotaufstrich: dazu vermengt man mittels Pürierstab Paprika, Knoblauch, Walnüsse mit 3-4 EL Semmelbrösel- das schmeckt dann ganz ausgezeichnet zu gegrilltem Fleisch oder auf Baguette! Diesmal hat das dann mit Peccorino statt Semmelbrösel ziemlich ausgezeichnet zu Nudeln geschmeckt:

Zutaten:

  • 2-3 rote Paprika, gewaschen und kleingeschnitten
  • 1-2 Knoblauchzehen, durchgepresst
  • ca. 100 g Walnüsse, mit dem Messer grob zerhackt
  • ca. 50g Peccorino/Parmesan (da kommt es drauf an, was man lieber mag), gerieben
  • Chilli, Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Alles in einen hohen Becher geben und mittels Pürierstab pürieren. Käse nach und nach zugeben, bis die Konsistenz „passt“ und mit Salz und Pfeffer würzen. Fertig! Ja- das war’s schon! Wie immer hält sich der Rest im Kühlschrank 2-3 Tage. War in diesem Fall nicht nötig 🙂

Um auf Nummer sicher zu gehen, gibt es auch dieses Rezept als pdf.

Wie es sich für gutes Essen gebührt, gibt es keiDSC_0073n Foto 😉

Ich bin roter Rhabarbersirup und bade gern in Sekt…

oder in Prosecco, in Weißwein mit einem Spritzer Sprudel und ein-zwei Würfelchen Eis…okay: Mineralwasser geht auch, dann bin ich eben Rhabarberschorle!

DSC_0038

Zutaten für ca. 1 Liter:

  • 1 kg Rhabarber, gewaschen und in kleine Stücke geschnitten
  • 600 g Zucker
  • 500 ml Wasser
  • Saft von 1 großen oder 2 kleinen Zitronen

DSC_0041

Zubereitung:

Rhabarber mit Zucker und Wasser in einem Topf aufkochen und 20 Minuten bei kleiner Hitze köcheln lassen. Danach den Zitronensaft zufügen.

Den Rhabarber in ein engmschiges Sieb oder ein Tuch geben, auspressen und den Saft auffangen. Nochmals aufkochen und sofort in Flaschen abfüllen.

DSC_0042

Mein zweites Rezept für das Blogevent von Küchenplausch ist wie ihr seht ein Quick & Yummie- Rezept, das sehr vielseitig ist.

Rhabarber RezepteDSC_0044 Hier das Rezept als pdf.

Feuchtfroehliche Grüße und einen schönen Restsonntag

Risotto mit grünem Spargel, Minze und Zitrone

Minze und Zitrone im Risotto- das hat sich wer ausgedacht? Genau: Jamie Oliver! Ich habe gestern aus seinem 15- Minuten Kochbuch gekocht (nein, nein: nichts davon lässt sich in 15 Minuten kochen) und dann gedacht, dass ich ihn mal befrage, was mit den grünen Spargeln passieren soll, die gestern in meinen Einkaufswagen gehüpft sind.

DSC_0015

Schatz mag keinen Reis, schon gar kein Risotto (Zitat: „die Konsistenz ist das Schlimmste, nicht mal der Reis“) und Spargel isst er glaub ich auch nur mir zuliebe. Und als ich mit kochen & fotografieren fertig war, ihm seinen Teller reichte und meinen anrichtete vernahm ich plötzlich „oh, lecker- echt gut!“… 😀

DSC_0017

Nachdem ich schon ein ziemlich gutes Brot gebacken habe (Italian Style mit Kräutern, getrockneten Tomaten und Sonnenblumenkernen) und echt superleckere Muffins (Rezept dann am Dienstag) war das der krönende Abschluss meines Küchen-Sonntags!

Risotto mit grünem Spargel gab es hier ja schon, dieses Rezept ist ein ganz klein bisschen anders, aber durch diese minimale Änderung maximal lecker. Die Zitrone und die Minze machen das Ganze einfach sehr frisch und leicht und lecker und fast vergisst man das miese Wetter. Daher eignet es sich prima als Beitrag Nummer 1 für das Spargel-Event von Küchenplausch:

Ursprünglich ist das Rezept aus dem Buch „Besser kochen mit Jamie“. Ich habe es auf JOs Internetseite gefunden. Vorsicht ist allerdings bei der deutschen Übersetzung geboten! Die macht keinen Sinn, also besser nach dem englischen Rezept vorgehen. Und nach wie vor gilt: entweder schmecken englische Zitronen und Minze weniger intensiv als Deutsche oder der englische Gaumen braucht diese Aromen mit dem Vorschlaghammer vermittelt…To make a long story short: nehmt evt. weniger Minze und Zitrone! Ich hatte den Abrieb von 1 1/2 Zitronen, nur etwas mehr als einen EL Zitronensaft und gerade mal 10 Blätter Minze- mehr als genug; Schatz meinte gegen Ende, es sei „sauer“ geworden.

DSC_0014

Zutaten für 8 Personen (hier gab es das halbe Rezept, anscheinend waren wir zwei sehr hungrig, denn es blieb nix übrig):

  • 1 kleine Zwiebel o. Schalotten, 1-2 Knoblauchzehen fein gewürfelt
  • 2 Bund grüner Spargel, von den holzigen Enden befreit und dann in Scheibchen geschnitten, die Köpfe extra
  • 250 ml trockener Weißwein
  • 600 g Risottoreis (~250 g für uns 2)
  • 1000 ml heiße Gemüsebrühe
  • 100 g Butter
  • 1-2 Handvoll geriebener Parmesan, plus Parmesan am Stück zum Servieren
  • 1 Bund Minze, die Blätter abgezupft und fein gehackt (s.o.)
  • Saft und abgeriebene Schale von 2 unbehandelten Zitronen (s.o.)
  • Meersalz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer, Olivenöl

DSC_0013

Zubereitung:

Eine große Pfanne (ja dank JO in der Pfanne und nicht im Topf) mit ein wenig Olivenöl erhitzen. Darin die Zwiebelchen und Knoblauchwürfel bei mittlerer Hitze anschwitzen, ohne dass das Ganze Farbe nimmt für etwa 15 Minuten. Dann den Reis hinzugeben und die Temperatur erhöhen. Mit Wein ablöschen. Jetzt nach und nach die Brühe hinzugeben und rühren, rühren, rühren. Die Temperatur ist jetzt übrigens wieder niedrig, weil

turn the heat down to low so the rice doesn’t cook too quickly, otherwise the outside of each grain will be stodgy and the inside hard and nutty (you don’t want to cook it too slowly either, or it will turn into rice pudding!)“ 🙂

Jetzt Achtung: die Hälfte der verbliebenen Brühe in einem Topf zum kochen bringen und die „Risottobasis“, die Spargelstückchen und die Köpfe zufügen. Man man man: warum sieht die Küche nach nem JO Rezept immer aus wie ein Kriegsgebiet?!
Weiter im Rezept: zum kochen bringen, dann die Hitze runter drehen und warten, bis die Brühe vom Reis aufgesogen wurde. Dabei natürlich rühren, rühren, rühren. Nach und nach die restliche Brühe hinzugeben, bis der Spargel gar und der Reis al diente ist.

Hitze ausschalten, Butter und Parmesan einrühren. Ebenso Minze, Zitronensaft und -schale (bissi Minze und Schale zu Dekozwecken aufheben schadet nie). Vorm Servieren das Risotto ein Minütchen ausruhen lassen, währenddessen den Wein einschenken 🙂 oder das pdf. zum Rezept ausdrucken.

DSC_0021

Fazit: geschmacklich ist die Minze-Zitronen-Nummer sehr spannend. Aber die Zubereitung zuerst in der Pfanne, dann im Topf…das schenke ich mir beim nächsten Mal und mache es wieder auf die althergebrachte, feuchtfroehliche Art. Lecker war es trotzdem; fanden wir beide:

DSC_0022

Ich wünsche euch einen guten Start in die Woche, feuchtfroehliche Grüße 🙂

Was diese Woche geschah…

Seit meinem Bloggeburtstag ist viel passiert, so viel, dass es nur für einen Schnelldurchgang…äh…Wochenrückblick reicht: Joghurt-Rhabarber-Eis, Rhabarber-Muffins mit Anis-Streuseln, Blaubeer-Zitronen-Mascarpone-Tarte fürs Fernsehen, Tomaten-Gorgonzola-Tarte und Schoko-Schoko-After-Eight-Cupcakes. Außerdem noch ne Foto-Story aus meinem Garten!

Samstag: Joghurt-Rhabarber-Eis aus meinem neuen Sommer-Lieblings-Eisbuch von Jeni Britton Bauer. Die liebe Jeni nutzt eine Eismaschine mit passiver Kühlung, ich eine mit Kompressor- dadurch ändern sich ein, zwei Steps in den Rezepten. Hätte ich ihr Buch schon früher gehabt, vielleicht hätte ich gar keine Eismaschine mit Kompressor gekauft. Ehrlich: das Buch ist eine echte Empfehlung für diejenigen, die „nur so eine kleine Eismaschine“ haben, deren Kühleinheit im TK vorgekühlt werden muss!

Zutaten:

  • 1 kg fettarmer Naturjoghurt, über Nacht abgetropft*
  • 350 ml Vollmilch
  • 2 EL Speisestärke
  • 60 g Frischkäse, Raumtemperatur
  • 120 g Sahne
  • 150 g Zucker
  • 60 ml Glukosesirup (ich wollte keinen kochen, hab keinen kaufen können und dann Ahornsirup genommen)
  • 250 g frischer Rhabarber, in 2cm lange Stücke geschnitten**
  • 70 g Zucker

*) letztlich braucht man davon nur 400g, weswegen ich beim nächsten Mal -und es wird sicher ein nächstes Mal geben- wohl einfach griechischen Joghurt nehme…

**) Davon braucht man dann nur 150g; aus einem Kilo Rhabarber und 250 g Zucker Kompott machen lohnt viel mehr und das was übrig ist, kann man toll in Muffins einbacken und zsätzlich ins Eis schichten 🙂

By the way: Rhabarbermuffins mit Anis-Streuseln– alles außer 0815

0815-Muffins mit ein bisschen Rhabarberkompott und dann: die Förmchen nur zur Hälfte füllen, dann ein Löffelchen Rhabarber-Kompott, dann den restlichen Teig und obenauf die 0815-Streusel aus Butter, Zucker, Mehl und frisch geröstetem und gemörsertem Anis:

DSC_0114

Aber zurück zum Eis

Schon am Freitag:
Ein Sieb über eine Schüssel stellen und mit einem Musselintuch (oder einem weißen Küchenhandtuch) auslegen. Den Joghurt hineingeben und abgedeckt 6-8 Std. im Kühlschrank abtropfen lassen. Die Flüssigkeit wegschütten, 400 g des Joghurts abmessen und beiseitestellen.

Am Samstag dann:

Den Ofen auf 150 °C Ober/Unterhitze vorheizen. Rhabarber und Zucker in einer  Auflaufform mischen und ca 45 Minuten lang backen, dabei alle 10 Minuten umrühren, bis der Rhabarber zerfällt, aber noch rosa ist. Ja- das geht auch in einem Topf.Von dem Kompott 150 g abwiegen und abkühlen lassen.

Für die Eiscremebasis etwa 2 EL der Milch mit der Stärke zu einer glatten Paste verrühren. Frischkäse in einer mittleren Schüssel glatt rühren.

Die restliche Milch mit Sahne, Zucker und GlukoseAhornsirup in einem kleinen Topf bei mittlerer eher starker Hitze, sonst ist das wie Warten auf Godot- aufkochen und 4 Minuten sprudelnd kochen lassen. Vom Herd nehmen und langsam die Stärkemischung einrühren. Die Mischung wieder zum Kochen bringen und bei mittlerer Hitze etwa 1 Minute kochen, bis sie leicht andickt, dann vom Herd nehmen.

Die heiße Mischung nach und nach mit dem Frischkäse glatt rühren. Abgetropften Joghurt und Rhabarberkompott unterrühren.

Laut Rezept: Die Eiscremebasis in einen großen, wiederverschließbaren Gefrierbeutel füllen und in das Eisbad legen. Etwa 30 Minuten kühlen, dabei wenn nötig Eis nachfüllen. Ich so: in das Eismaschinengefäß und los geht’s! 🙂

Die Eiscreme in eine Aufbewahrungsbox füllen (ggfs. bzw. eigentlich unbedingt den restlichen Kompott einschichten), ein Stück Pergamentpapier auf die Oberfläche drücken (das sollte ich mal ausprobieren) und mit einem luftdichten Deckel verschließen. Im Eisfach mindestens 4 Stunden fest werden lassen.

Sehr, sehr lecker- das sagt auch Herr Schatz, der weder Joghurteis wollte, noch Rhabarber mag! Hier das Rezept als pdf.

image

Übrigens ist dieses leckere Eis Beitrag Nummer 1 für dieses nette Event, für das ich mir ganz arg die Daumen drücke:

Sonntag: Kaffeeklatsch mit einer lieben Freundin, deren und meinem Schatz! Da hatte das Wetter noch keine Ahnung, dass jetzt Sommer wird! Nur ich hab es schon gewusst und deswegen den Sommerhit vom letzten Jahr gebacken: Blaubeer-Zitrone-Mascarpone-Tarte, zusätzlich mit ein paar Himbeeren! Schmeckt auch 2013 🙂 und dieses Jahr gibt es das Rezept sogar als pdf!

DSC_0121

Das war aber eigentlich nur zu Übungszwecken für den Dienstag. Da war VOX da und hat mich und meine Blaubeer-Zitrone-Mascarpone-Tarte gecastet. Da wird es nämlich bald eine neue Backsendung geben und vielleicht macht Frau Fröhlich da dann mit. Das war ganz schön anstrengend, zwei Stunden lang über Kuchen reden und Fragen übers backen beantworten und den Kuchen ins rechte Licht rücken:

DSC_0127

Im Hintergrund übrigens der Kameramann. Sehr nett, aber auch sehr enttäuschend: ich dachte so an riesige Monsterkamera…und der kam mit so nem High-End-Mini-Hand-Kamera-Ding… Und er hat die hübschere Seite des Kuchens gedreht 😉

Danach gab es dann eine Stärkung in Form einer Tomatentarte mit Gorgonzolacreme, für das Team, Schatz und mich:

DSC_0125

Zutaten für eine 26/28er Tarteform:

  • 200 g Dinkelmehl Mehl
  • Salz
  • 100 g Butter, in Würfeln
  • 1 Ei (Größe M)
  • 200 g Gorgonzola-Käse
  • 200 g Doppelrahm-Frischkäse- oder 125 g Mascarpone & ca 75 g Frischkäse
  • schwarzer Pfeffer
  • 750 g, also so 5-6 Tomaten in Scheiben
  • Basilikumpesto, Sonnenblumenkerne…

Zubereitung:

Den Ofen auf 180°C Ober/Unterhitze vorheizen (meiner war am Dienstag im Dauerbetrieb: Tarte-Brot-Tarte :))

Aus Mehl, Salz, Butter und dem Ei einen Mürbeteig kneten. Wenn es sich nicht ordentlich verrühren lässt, einfach 1-2-3 EL eiskaltes Wasser hinzugeben! Den Mürbeteig entweder kühlen und dann ausrollen und die Form auskleiden oder gleich ausrollen und in die Form fummeln.

Aus Gorgonzola, Mascarpone und Frischkäse eine Creme rühren, mit Pfeffer würzen. Ich mag Gorgonzola, Schatz auch. Für alle, die es nicht so heftig mögen, sei der milde Gorgonzola (dolce) wärmstens empfohlen. Die Creme auf dem Boden verstreichen.

Die Tomatenscheiben dekorativ auf dem Tarte-Cremebett verteilen und die Tarte dann auf der untersten Schiene 35-40 Minuten backen. Aus dem Ofen holen und nochmal pfeffern, ggfs. mit Basilikumpesto und gerösteten Sonnenblumenkernen garnieren.

Wer es nachmachen mag, kann hier das Rezept als pdf. runterladen.

Mittwoch kam dann meine erste -und ganz sicher letzte- Brandnooz Box. Ich habe Schatz nen ziemlich coolen Grill gekauft zu unserem Jahrestag und dachte irgendwie, dass die BBQ-Box ne witzige und sinnige Idee wäre. Vielleicht ist sie das für andere Menschen. Schatz hat es auf den Punkt gebracht: lauter Dinge, die du (also ich) nie im Leben kaufen würdest. Genau:

image

Auch am Mittwoch und immernoch am Donnerstag und auch am Freitag habe ich mich um die Gartenbegrünung gekümmert und mir nen Bomben-Sonnenbrand geholt. Ich sehe aus wie ein Lobster-Streifenhörnchen, aber das ist irgendwie jedes Jahr so, wenn das erste Mal die Sonne rauskommt… Zurück zu meinem Gartenprojekt: Ich mach das jetzt so richtig mit spießigen Geranien 😉 aber auch mit einer Kräuterspirale, damit ich künftig alle möglichen und unmöglichen Kräuter zur Hand habe:

DSC_0008

Der Schwerpunkt liegt z.Z. irgendwie auf Minze: Pfefferminze, Marokkanische Minze, Englische Minze, Russische Minze, Orangenminze, Erdbeerminze, Schokoladenminze. Im Anbau: Mexikanische Minze. Und auf dem Wunschzettel: Ananasminze. Die hatte ich letztes Jahr u.a. in Ananaseis eingerührt- yummie!

DSC_0007

Aber auch Salbei, Rosmarin (stehend und hängend), 0815-Thymian, Feld-, Orangen- und Zitronenthymian, Oregano, Zitronenmelisse und Zitronenverbene. Im Anbau: Basilikum, Dill, Petersilie (glatt und mit Locken), Schnittlauch, Bohnenkraut, Majoran, Kamille und Ysop, einige essbare Blüten und Monatserdbeeren. Mama wurde (ob des wesentlich grüneren Daumens und des größeren Gartens) schon mit dem Gemüseanbau beauftragt und zieht Tomaten, Zucchini und Kürbis & Co vor. Auf dem Saatgut- Wunschzettel: trotzdem noch so vieles!

DSC_0001

Und dann -die logische Konsequenz aus meinem Artikel hier– unsere kleine Erdbeerplantage:

DSC_0003

DSC_0005

Hätte ich gewusst, dass der Sommer pünktlich zum Wochenende Pause macht, hätte ich natürlich gestern im strahlenden Sonnenschein Fotos gemacht!

Am heutigen  Freitag gab es dann für meine beste Freundin eine verregnete Gartenführung vom Haus aus und diese Schoko-Schoko-After-Eight-Cupcakes (ich schreib jetzt nicht Schoko-Minz-Täfelchen); da hatte dann die (natürlisch: englische) Minze ihren ersten Einsatz! Ok- Schokominze wäre auch ne Option gewesen!

DSC_0011

Zutaten für die Cupcakes:

  • 2 große oder 3 kleine Eier
  • 150g Zucker oder Puderzucker (dann aber ca. 50 g weniger nehmen)
  • 175g Butter, weich-flüssig (alternativ: 200 ml neutrales Öl)
  • 225g Mehl
  • 2 El Backpulver
  • 1 Tl Natron
  • 2 EL Kakao
  • 1/2 Pck. Schokotröpfchen

Für das Frosting:

  • 250 g Mascarpone
  • 75 g Puderzucker
  • 1-2-3 EL Minzsirup z.B. von Monin (da muss jeder seine eigene Minz-Verträglichkeit austesten)
  • grüne Lebensmittelfarbe (kann, muss nicht)

Alles gründlich verrühren und bis zum Einsatz ebenso gründlich kühlen!

Für die Deko:

  • After Eight Tafeln
  • Minzblättchen, in english please 😉

Zubereitung:

Ofen auf 200°C Ober/Unterhitze vorheizen und das Muffinblech mit Papier- oder Silikonförmchen bestücken.

Die Eier mit dem Zucker verrühren, so lange, bis es ganz hell und cremig ist. Dann die Butter zugeben und weiterrühren. Mehl, Backpulver & Natron und Kakao miteinander vermischen und dann löffelweise in die Butter-Zucker-Eimasse einrühren. Wenn man denkt, man ist fertig: noch n Minütchen witerrühren. Dann noch flink die Schokotröpchen unterrühren.

Den Teig in die Förmchen füllen und dann in der Backofenmitte 20-25 Minuten backen. Auskühlen lassen und zwar gründlich.

Eigentlich sticht man aus Cupcakes jetzt ein Stück von oben aus (mit speziellem Cup-Cake-Werkzeug oder so einem Kugelausstecherding), um ein wenig von dem Frosting auch in den Cupcake zu quetschen. Mir persönlich ist das too much: too much Arbeit in the Morning und too much Frosting in the Cupcake! Ich froste also meine Cupcakes nur von oben, nicht auch von innen, aber das ist ja jedem selbst überlassen. Letztlich muss da dann noch Deko drauf und fertig & yummie!

Wer mag, kann auch dieses Rezept als pdf. haben.

So- das war dann der feuchtfroehliche Wochenrückblick 🙂 Ihr könnt noch bis Ende des Monats über meine neue Backbuchidee abstimmen, ich würde mich freuen, wenn ihr da mitmacht! Ein schönes Wochenende euch allen!

Feuchtfroehliche Grüße 🙂