Die besten Beeren im Kuchenglück: Himbeer-Kuchen

Es war ja soooo heiß! Hundstage. 38°C. Alle Freibäder überlaufen… Und die Nachbarn schenken uns nen Pool. 🙂 Die Enkel sind aus dem Alter raus und sie haben keine Verwendung mehr dafür. Wir aber umso mehr! Unsere Kleine ist nämlich eine Wasserratte und bei weit über 38°C hat auch Frau Fröhlich nix gegen Chillen im Pool statt Schwitzen. Und auch mein Freund fand Feierabend im Pool cool!

Und zum Dank habe ich was gebacken. Ja- bei 38°C. Ging Gott sei Dank total schnell! Und sah so lecker aus, dass der auch für uns selbst nochmal gebacken wird. Vermutlich aber nicht mehr mit Himbeeren, die Ernte lässt dieses Jahr zu wünschen übrig. Geht aber sicher auch mit Johannisbeeren oder Brombeeren.

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Hier für euch zum ruckzuck Nachbacken die Zutaten für eine kleine 20er Springform:

Für den Teig:

  • 100g Mehl
  • 1 Tl Backpulver
  • 50g Magerquark
  • 3 El Milch
  • 3 El neutrales Öl
  • 2 El Zucker
  • 1 Prise Salz
  • Ggfs. Mehl zum Verarbeiten
  • Fett für die Form

Für den Belag:

  • 300g Himbeeren, gewaschen
  • 2 El Semmelbrösel
  • 1 El Vanillezucker
  • 1 Eiweiß
  • 2 El Zucker

Zubereitung:

Form fetten und Ofen auf 175°C Umluft vorheizen.

Die Teigzutaten mit den Knethaken des Rührers zu einem Teig verkneten und in die Form fummeln, dabei einen kleinen Rand hochziehen. Himbeeren mit Vanillezucker vermischen und auf den Boden geben und den Kuchen auf der mittleren Schiene bei heruntergeschalteten 160°C Umluft 25 Minuten backen.

Während der Kuchen schwitzt, schnell das Eiweiß mit dem Zucker steif schlagen und am Ende der 25 Minuten auf den Kuchen geben, weitere circa 5 Minuten backen, bis sich der Baiser bräunt.

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Also keine Ausreden: für diesen quick & Yummie Himbeer-Kuchen ist es nicht zu heiß! Und dazu? Eiskalter Sekt 🙂

Feuchtfroehliche Grüße und viel Spaß bei der nächsten Hitzewelle; die soll ja heute starten!

Sommerkuchen: Peaches n Cream

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Sieht gut aus, ne? Ist bzw war er auch 🙂 ein leckerer Sommerkuchen und ganz schnell und einfach! Der ist sogar mit einem fiebernden Baby auf dem Arm backbar (jaaa als Muddi backt man auch mal unter erschwerten Bedingungen). Wollt ihr das auch? Also nicht das fiebernde Baby (das will keiner) sondern diesen leckeren Pfirsich.Sahne-Kuchen? Dann los:

Zutaten für eine 28er Springform:

  • 115g Butter
  • 225g Zucker
  • 2 Eier
  • ein paar Tropfen Bittermandelaroma (das ist echt Geschmacksfrage wieviel)
  • 180g Mehl
  • 2 Tl Backpulver
  • 170 ml Milch
  • 700g Pfirsiche oder -wenn das Baby krank ist- zwei Dosen Pfirsiche
  • 5 EL Zucker
  • eine Prise gemahlenen Muskatnuss, etwas mehr Zimt und eine Prise Salz
  • 2 EL Speisestärke
  • 4 EL Zitronensaft
  • noch ein paar Tropfen Bittermandelaroma
  • 100g Mandelplättchen, ohne Fett geröstet
  • 400ml Sahne
  • Sahnesteif, wenn man, wie ich, ängstlich ist 😉

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Zubereitung:

Den Backofen auf 180°C vorheizen (Ober/Unterhitze) und die Springform fetten und mit Mehl ausstäuben.

Die Butter mit dem Zucker hell cremig rühren, erst das eine, dann das andere Ei unterrühren und das Bittermandelaroma auch dazu. Mehl und Backpulver vermischen und im Wechsel mit der Milch unterrühren. Teig in die Form füllen und etwa 30 Minuten backen.

Währenddessen die Pfirsische überbrühen und schälen/die Pfirsiche aus der Dose befreien und in kleine Würfel schneiden. Aufkochen und mit Muskatnuss, Zimt und Salz würzen. Mit der Speisestärke abbinden und den Zitronensaft und das Bittermandelaroma einrühren. Abkühlen lassen.

Wenn der Boden ein wenig abgekühlt ist, eine Hälfte der gerösteten Mandeln auf den Boden streuen und das Pfirsichkompott darauf verstreichen. Wenn beides abgekühlt ist die Sahne ggfs. mit Sahnesteif steif schlagen und darauf streichen. Mit den restlichen Mandeln bestreuen.

Während das Rezept meint, man soll den Kuchen nach aufstreichen des Kompotts auslösen, habe ich den Kuchen in der Form belassen und sogar über Nacht dort gelassen, damit die Sahne auch beim Anschneiden schön in Form bleibt. Hat funktioniert:

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Backt den nach! Der wurde echt gelobt! Und zum Schluß: Sing Peaches n Cream!

Weniger schlafen anstatt Kochen…

…oder essen. Oder duschen…

Liebe Alle!
Ihr fragt euch sicher, was bei feuchtfroehlich los ist und ob Frau Fröhlich nicht mehr kocht.
Die Antworten lauten: so Einiges und Nein, zur Zeit höchstens mal n Kaffee!

Ich kläre euch mal auf, warum ich seit Monaten zu nix komme, konkret: seit 37+4 Wochen & 5 Wochen und 1 Tag: Ich habe mein Motto „Die Welt ein bisschen süßer machen“ etwas zu ernst genommen und bin ungeplant und überraschend schwanger geworden. Das war wohl im September letzten Jahres, seit Ende Oktober wussten wir es dann. Nachdem der erste Schock (Schock ist irgendwie sehr negativ belegt, also eher schockierendüberraschendefreudige Super-Neuigkeit) verdaut war und mir auch die ersten großen Ängste durch ein Ersttrimesterscreening mit guten Resultaten genommen wurden, hab ich angefangen mich zu freuen und jaaa: einzukaufen (schön geschlechtsneutral in weiß und creme).

Ich hatte keine Morgen- oder sonstwann Übelkeit, noch keine Kugel, die im Weg war- kurz: mir ging es rundum gut! Ich habe mir eine Nähmaschine zugelegt und genäht, das Kinderzimmer eingerichtet, tolle und nicht so tolle Schwangerschaftsratgeber und Baby-Anleitungen gelesen. Natürlich gab es ein Bauch-Shooting und einen Gipsabdruck von der Kugel. Das Kochen und Backen kam dabei zu kurz, da ich voll im Babymodus war.

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Anfang März wurde dann alles ziemlich blöd: ich kam mit Blutungen ins Krankenhaus und musste einige Tage bleiben, das ganze Spektakel hat sich dann eine Woche später wiederholt und niemand fand die Ursache. Also wurde ich ans Bett gefesselt: Mir wurde (Bett)Ruhe, viel liegen und Schonung verordnet. Das war exakt zwei Tage angenehm, danach war es anstrengend und langweilig und blöd! Und außerdem auch gar nicht machbar, da sich der Haushalt, der Einkauf, Arztbesuche und vieles mehr einfach sehr schlecht vom Bett aus machen lassen. Der Schongang wurde also wieder ein bisschen öfter rausgenommen. Resultat: vorzeitige Wehen und ein verkürzter Gebärmutterhals verbunden mit dem Hinweis, dass ab jetzt jeder Tag im Bauch ein Gewinn ist und ich mich viel schonen und viel liegen muss! Ja und liegend kocht und bäckt und blogt es sich halt schlecht 😉
Zu allem Überfluss hat sich unsere kleine Dramaqueen dann auch noch quer gestellt bzw gelegt. Mehr als Quer- und Beckenendlage war mit ihr nicht zu machen, weswegen meine natürliche Geburt, für die ich wöchentlich in einen Hechelkurs gewatschelt war, in weite Ferne rückte. Stattdessen vereinbarte ich einen Kaiserschnitttermin und einen -mein letzter Rettungsanker- Termin am 22. Mai zur sog. äußeren Wendung. Wer an Informationen zu diesem Prozedere interessiert ist, darf mir eine Mail schreiben; kurz und knapp: unser Baby ließ sich nicht wenden.

Allerdings scheint ihr das Geschubse beim Wendungsversuch nicht gefallen zu haben, denn ab diesem Zeitpunkt ging es mir nur noch übel (im Wortsinne) und die Wehen wurden auch immer mehr; leider aber nicht regelmäßig genug, als das ich mich damit ins Krankenhaus getraut hätte. Samstags nacht war es dann so mies, dass wir um 6 Uhr morgens dann doch ins Krankenhaus gefahren sind. Wir entschlossen uns, den für 10 Tage später geplanten Kaiserschnitt am selbigen Mittag durchzuführen aber auch das ging meiner Kleinen nicht schnell genug. Also verschwand sie vom CTG! Manmanman war da plötzlich Schwung in der Sache! Die Ärztin, die ich vorher sehr ruhig und gelassen erlebt hatte, wurde ein klein bisschen panisch, ich wurde über den Gang in den Not-OP geschoben, bin sogar selbst auf den OP-Tisch gekrabbelt, da das Team noch nicht vollzählig war und wurde dann mit einer Vollnarkose vom Feinsten weggeschossen. Mein wunderbares Baby war 27 Minuten nach dem verherrenden CTG auf der Welt und lag bei ihrem Papa im Arm, ich lag leider noch auf dem Tisch und wurde zugenäht.
So ist mir das „Wunder der Geburt“ entgangen und leider auch die ersten 5 Stunden mit meinem Baby. Ja daran knabbere ich! Aber Hauptsache, mein Schatz ist gesund; das war nämlich tatsächlich mehr als knapp für sie.

Nun bin ich seit 5 Wochen und einem Tag Mama…und frage mich: bin ich schlecht organisiert oder ist es normal, dass Neu-Mamas nur ganz huschhusch duschen, eher nicht frühstücken, selten zur Toilette kommen, definitiv nicht zu Mittag essen, erschöpft mit dem Baby ein Mittagsschläfchen halten, davon aber im Gegensatz zum immer hungrigen Säugling nicht erholt erwachen und bis zum Feierabend des Kindsvaters quasi auf dem Zahnfleisch gehen um dann eventuell etwas zu Abend zu essen und den Haushalt mehr schlecht als recht zu erledigen oder ihn eben liegen zu lassen?

Anfangs dachte ich, wenn wir die -durch den Kaiserschnitt mitverursachten- Stillprobleme überwunden haben, dann wird alles prima: mein wunderbares Baby wird engelsgleich schlafend den Tag verbringen nur unterbrochen von ein paar kurzen, harmonischen Stillpausen.
Bis wir dann tatsächlich die Stillthematik einigermaßen in den Griff bekommen haben -das war übrigens Mitte letzter Woche- war aus dem dauerschlafenden Mini-Baby ein stets neugieriges Baby geworden, dass eine riesige Angst , etwas zu verpassen  und keine Lust zu schlafen hat, bei den circa alle zweieinhalb Stunden anstehenden, einstündigen (!) Stillphasen meistens wild rumzappelt und selbst dann in den seltensten Fällen die tiefblauen Augen zu macht.
Ich komme zu fast nichts, es ist ein bisschen besser, seit ich mir ein Tragetuch angeschafft und das Kind nun regelmäßig an mich drangebunden habe. Kulinarisch ist das höchste der Gefühle zur Zeit, dass ich frisches Obst in Quark schnibble (jaja ich versuche mich gesund zu ernähren, an manchen Tagen gibt es aber dann doch nur n Doppelkeks) und weder über das Eine (Quark) noch das andere (Keks, gekauft) lohnt sich das bloggen.

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Übrigens: das klingt vielleicht alles ganz dramatisch, schlimm und schrecklich aber wenn mich mein Baby anstrahlt und ihre riesigen blauen Augen mich anguggen, dann ist alles egal: Müdigkeit, Hunger, der vernachlässigte Haushalt und die zu kurz kommende Körperpflege Bloggerei 😉

Aber im Ernst: Wie zur Hölle machen andere Mamas das? Bin ich echt so mies organisiert? Erzählt mir, wie ihr euer Leben (und teilweise eure Blogs) trotz Kind auf die Reihe bekommt…ich bin gespannt! Verratet mir bitte euer Geheimrezept, auf dass ich auch hier mal wieder was gebacken und gebloggt bekomme!

Feuchtfroehliche Grüße 🙂

Mousse au Chocolat- Balsam für die Seele & Gold für die Hüften

Sport nur von RitterMousse für 4-6 Hüften

  • 200g gute Bitterschokolade
  • 100 g Butter
  • 3 Eier
  • 3 EL Zucker
  • 3 EL Rum
  • 200 ml Sahne

Die Schokolade mit der Butter über dem Wasserbad schmelzen.

Die Eier trennen, Eiweiß steif schlagen, Eigelbe mit Zucker & Rum hell und schaumig rühren.

Sahne steif schlagen.

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Bärlauchrisotto

Der lateinische Name des Bärlauchs ist Allium ursinum, er enthält Allicin, Vitamin C, Eisen, Zucker und andere Stoffe. Bärlauch wirkt antibiotisch, anregend und blutreinigend und hilft gegen Frühjahrsmüdigkeit, Appetitlosigkeit und Verdauungsstörungen.

 Genug Klugscheißerei- lasst uns Risotto kochen! Für 4:

  • 2 El ÖL
  • ~ 1 Liter heiße Gemüsebrühe
  • 1 Glas trockener Weißwein
  • 1 Zwiebel in feinen Würfel
  • 350 g Risottoreis (Arborio ist für mich erste Wahl)
  • Bärlauch (mengenmäßig zwei gute Hände voll) in feine Streifen geschnitten
  • 100 g Pecorino fein gerieben
  • 50 g Pinienkerne ohne Fett geröstet und einige kleine Bärlauchblätter zu Dekozwecken Weiterlesen

French Vanilla Connection ♥ teilweise auf englisch

 Hier zumindest schon mal das Rezept für’s Vanilleeis, welches, so der Küchengott es will, morgen in essbaren Schokobechern serviert wird!

 

 

Die besten Eisrezepte bislang habe ich in diesem Buch gefunden; einem völlig uneigennützigen Geschenk von Schatz!

Die meisten Rezepte kommen ohne kochen & abkühlen lassen der Zutaten aus.

Zwar sollte man Englischgrundkenntnisse mitbringen, mehr braucht es aber auch nicht. Na ja eine entsprechende Maßeinheit, also ein „Cup“ wäre gut, ansonsten heißt es eben umrechnen. Weiterlesen

Krake auf galizische Art

Auch ein Mitbringsel aus Barcelona, welches wir in einem total süßen, romantischen Restaurant gegessen haben, dessen Homepage leider down ist.

Wieder zuhause wollte ich das Gericht nachkochen und habe mich auf die Suche nach einem Rezept gemacht. Und ich fand einiges an Rezepten- allerdings mit sehr widersprüchlichen Angaben was die Kochzeit der Krake anbelangt. Von 20 – 150 Minuten war alles dabei… Für jemanden, der noch nie Krake gemacht hat keine große Hilfe.

Aber es half ja nichts: Schatz hat ne Krake gekauft & nach Hause gebracht und die wollte gekocht werden und außerdem war es Gang 3 von 5 in einem kleinen Geburtstagsmenu- also ran an das Tier.

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Hugo- oder: diesmal den Trend nicht verpassen

Aperol Spritz ging irgendwie an mir vorbei. Nicht, dass ich das Zeug nicht mag, ich habe es nur pünktlich ein Jahr nachdem es das Trendgetränk auch in meiner Heimatmetropole wurde für mich entdeckt. Das soll mir nicht nochmal so gehen!

Also: 1 Glas Hugo

Weißweinglas (geht auch im Sektglas)

2cl Holunderblütensirup
10cl Prosecco (Original) oder eben einen ordentlichen Rieslingsekt, für all diejenigen, die keinen Secco mögen
1 Spritzer Mineralwasser
3-4 Blätter Minze
2 Eiswürfel
Zutaten in dieser Reihenfolge ins Glas und dann in sich füllen.