Easy peasy Mandel-Spekulatius

Mein Nikolausgeschenk für euch: easy-peasy-quick & yummie Weihnachtsplätzchen! Hoohoohoo! 😉

Seit zwei Jahren im festen Weihnachtsplätzchenbackprogramm sind diese Mandelspekulatius, die zwar nicht so „hübsch“ sind, wie die gekauften, dafür aber viel, viel leckerer und echt was für Faule! Wenn ihr also trotz zu wenig Zeit und/oder zu viel Weihnachtsstress Weihnachtsplätzchen backen möchtet, ist das hier euer Rezept!

Ich mache übrigens gleich die doppelte Menge, da ich sonst, wie bei den Vanillekipferl, mehrmals backen müsste.

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Zutaten:

  • 175g kalte Butter, in kleine Würfel geschnitten
  • 300g Weizenvollkornmehl oder eben Mehl
  • 50g gemahlene Mandeln
  • 125g brauner Zucker
  • 3 El Milch
  • ½ Tl Kardamom und jeweils eine gute Prise Zimt und Piment
  • 75g Mandelplättchen

Zubereitung:

Aus allen Zutaten außer den Mandelplättchen mit dem Knethaken einen Teig kneten. -ja, das war’s schon- In Folie wickeln und mindestens eine Stunde kalt stellen.

Nach der Wartezeit den Ofen auf 200°C Ober/Unterhitze vorheizen und Backbleche mit Backpapier bestücken.

Die Arbeitsfläche mit den Mandelplättchen bestreuen und den Teig darauf etwa 4 mm dünn ausrollen. In Rauten schneiden und mit der Mandelseite nach oben auf die Bleche legen. Etwa 12 Minuten backen.

Alle Jahre wieder: Vanillekipferl

So etwa Ende Oktober fragt mein Freund für gewöhnlich, wann ich anfange, Weihnachtsplätzchen zu backen. Was er meint, ist: wann backst du Vanillekipferl? Die „muss“ ich alljährlich etwa 3-5 mal backen, damit wir ganz knapp bis Weihnachten damit hinkommen. Hier also zum Weihnachtskickoff verrate ich das Rezept:

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Zutaten für etwa 70 Kipferl:

  • 140g weiche Butter
  • 100g Zucker
  • 1 Vanilleschote
  • 2 Eigelb
  • 200g Mehl
  • 100g gemahlene Mandeln

Zuckerkruste:

  • 1 El Zucker (ich nehme selbstgemachten Vanillezucker)
  • 2 El Puderzucker

Zubereitung:

Butter mit Zucker hell und cremig rühren, das Mark der Vanilleschote zugeben und die Eigelbe einzeln unterrühren. Mehl und Mandeln unterrühren. Aus dem Teig Rollen mit etwa 2 cm Durchmesser rollen, in Folie einwickeln und mindestens eine Stunde kalt stellen.

Nach dieser Wartezeit den Backofen auf 180°C vorheizen und alle Bleche, die euer Haushalt hergibt mit Backpapier bestücken (ihr braucht 2-3).

Von den Rollen fingerdicke Scheiben abschneiden und Kipferl formen, auf die Bleche legen und jedes Blech für 10-12 Minuten backen. Ich habe das mal mit Umluft probiert, weil ich Zeit sparen und alle Bleche auf einmal backen wollte. Das hat nur so mittelgut geklappt. Also lieber bei Ober/Unterhitze nacheinander backen.

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Die Kipferl danach kurz abkühlen lassen, aber noch warm in der Zuckermischung wälzen und erst dann komplett auskühlen lassen. Je wärmer, umso besser klebt natürlich der Zucker.

Für Schokoladenkipferl macht ihr den Teig wie oben, zusätzlich noch 100g geriebene Bitterschokolade dazugeben und ansonsten alles, wie gehabt!

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Mag wer Schnittchen? Pfirsichschnittchen!

Aus dem Backbuch, das beinahe um die ganze Welt gereist ist 😉 bei meiner Backbuchreise, ist das heutige Rezept. Ich habe für meinen Freund  Geburtstagskuchen fürs Büro gebacken. Und dafür eben auch in das heimgekehrte Backbuch geschaut und mich (mal wieder) sooo sehr über die ganzen Kommentare und Anmerkungen gefreut! Vielen Dank noch mal an alle, die so fleißig mitgemacht hatten!
Hier ein noch unveröffentlichtes Rezept für einen fixen Blechkuchen.
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Zutaten für ein Blech:
  • 300 g weiche Butter
  • 250 g Rohrzucker
  • 4 Eier
  • 275 g zarte Haferflocken
  • 2 TL abgeriebene Schale von 1 Bio-Zitrone
  • 200 g Dinkel- oder Vollkornmehl- oder eben Mehl 😉
  • 2 TL Backpulver
  • 1 kg Pfirsiche(oder 2 Dosenà 470 g Abtropfgewicht)
  • 50 g gehobelteoder gehackte Haselnüsse

Zubereitung:

Den Backofen auf 200° vorheizen. Ein Backblech vorbereiten, also entweder fetten oder mit Backpapier auslegen.

Butter und 200 g Zucker hell und cremig schlagen. Jeweils ein Ei nach dem anderen unter die Buttermasse rühren. 250 g Haferflocken und die Zitronenschale dazugeben. Mehl und Backpulver mischen und alles kurz unterrühren.

Den Teig auf das Blech geben und mit dem Teigschaber gleichmäßig verstreichen.

Pfirsiche waschen, trocken tupfen, entsteinen, in Spalten schneiden/Dose öffnen und Pfirsiche abschütten und auf dem Teig verteilen. Mit  Haselnüssen, restlichen Haferflocken und übrigem Zucker bestreuen. Im Ofen (Mitte, reduzierte Hitze: Umluft 160°) in ca. 35 Min. goldbraun backen. Herausnehmen und auskühlen lassen.

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Mandelbaiser mit Sahne und Johannisbeeren

Ich liebe den Sommer und seine Beeren einfach! Beeren kann man pur naschen, zu Eis verarbeiten oder zum Eis dazu essen 😉 oder eben mit ihnen backen. Das folgende Rezept ist ganz fluffig-leicht und passt perfekt zum Sommer, zum Beispiel als Dessert nach dem Grillen.

Unser Exemplar konnte ich gerade noch so fotografieren, bevor es von der eigentlich gar nicht mehr so hungrigen Meute ratzeputz weggegessen wurde. Daher ein echt gelungenes Handyfoto:

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Aber es kommt ja sowieso nur auf die inneren Werte an 😉 daher hier das Rezept.

Zutaten: für eine 26er Form

  • 150 g weiche Butter
  • 150 g Zucker
  • 1 Pk. Vanillezucker
  • Salz
  • 2 Tl fein abgeriebene Bio-Zitronenschale
  • 5 Eier, getrennt
  • 150 g Mehl
  • 1 1/2 Tl Backpulver
  • 3 El Milch
  • 3 1/2 El Zitronensaft
  • 250 g Puderzucker
  • 40 g Mandelkerne mit Haut oder Mandelplättchen oder -splitter
  • 250 g Johannisbeeren (oder Erd-, Him- oder Brombeeren)
  • 400 ml Schlagsahne
  • 1 Pk. Vanillezucker

Zubereitung:

Backofen auf 180°C Ober/Unterhitze vorheizen.

Für den Boden Butter, Zucker, Vanillezucker, 1 Prise Salz und die Zitronenschale mit den Quirlen des Handrührers laaaange (8 Minuten laut Rezept) cremig-weiß aufschlagen. Die Eigelbe einzeln je 30 Sekunden gut unterrühren.

Mehl und Backpulver mischen und abwechselnd mit Milch und 3 El Zitronensaft unterrühren. Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Form (ich liebe meine Backformen mit herausnehmbarem Boden) streichen.

Für das Baiser die Eiweiß, 3 El lauwarmes Wasser, restlichen Zitronensaft und 1 Prise Salz steif schlagen. Den Puderzucker löffelweise zugeben und die Masse 2 Minuten weiterschlagen.

Die Mandeln grob hacken. Eischnee auf den Rührteig streichen und mit den Mandeln bestreuen.

Auf der untersten Schiene 35 Minuten backen, dabei nach 20 Minuten mit Backpapier abdecken. 20 Minuten im ausgeschalteten Ofen ruhen, dann in der Form auf einem Gitter abkühlen lassen.

Boden 
aus der Form heben, Backpapier ablösen, Boden auf eine Platte setzen. Sahne und Vanillezucker steif schlagen und auf dem Kuchen verteilen, mit den Beeren bestreuen (und weil die Johannisbeeren soooo sauer waren, habe ich sogar noch ein wenig Zucker darauf gestreut).

Mandelkuchen…let me be your Valentine

Mein Freund und ich waren vor nun auch schon fast vier Jahren in Barcelona in einem sehr tollen Restaurant essen und zum Nachtisch gab es verschiedenste kleine Süßigkeiten, u.a. einen Kuchen. Und wie er halt so ist, ließ er mich probieren- damit ich ihm das bitte zuhause nachbacken kann. Kommt euch bekannt vor? Ja: Malta- Sesameis!
Nun gut, letztendlich habe ich ein Rezept gefunden, mit dem er zufrieden ist 😉 und an Valentinstag bietet es sich ja an, der oder dem Liebsten auch kulinarisch was Gutes zu tun:
Zutaten für eine kleine 20er Springform:
  • Bio-Zitrone
  • 3 Eier
  • 100 g Zucker
  • 100 g gemahlene Mandeln
  • 1 Prise Zimt
  • ggfs Puderzucker zum Bestäuben
  • Fett und Mehlfür die Form

Zubereitung:

Den Backofen auf Umluft 150° vorheizen. Die Form einfetten und mit Mehl ausstreuen. Die Zitrone heiß abspülen, trockenreiben, die Schale fein abreiben und den Saft auspressen.

Die Eier trennen. Eiweiße und 1 El Zitronensaft zu Eischnee schlagen. Eigelbe und Zucker hell und cremig rühren. Zitronenschale, Mandeln und Zimt unterrühren. Die Hälfte des Eischnees unterrühren, die zweite Hälfte behutsam unterheben.

Den Teig in die Form gießen. Im Ofen (Mitte, reduzieren auf 140°) 20-25 Minuten backen, herausnehmen und abkühlen lassen. Mit Puderzucker bestäuben. Und weil Valentinstag ist: Herzchen ausstechen, Mousse au Chocolat und Tonkabohneneis dazu servieren ❤

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Die besten Beeren im Kuchenglück: Himbeer-Kuchen

Es war ja soooo heiß! Hundstage. 38°C. Alle Freibäder überlaufen… Und die Nachbarn schenken uns nen Pool. 🙂 Die Enkel sind aus dem Alter raus und sie haben keine Verwendung mehr dafür. Wir aber umso mehr! Unsere Kleine ist nämlich eine Wasserratte und bei weit über 38°C hat auch Frau Fröhlich nix gegen Chillen im Pool statt Schwitzen. Und auch mein Freund fand Feierabend im Pool cool!

Und zum Dank habe ich was gebacken. Ja- bei 38°C. Ging Gott sei Dank total schnell! Und sah so lecker aus, dass der auch für uns selbst nochmal gebacken wird. Vermutlich aber nicht mehr mit Himbeeren, die Ernte lässt dieses Jahr zu wünschen übrig. Geht aber sicher auch mit Johannisbeeren oder Brombeeren.

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Hier für euch zum ruckzuck Nachbacken die Zutaten für eine kleine 20er Springform:

Für den Teig:

  • 100g Mehl
  • 1 Tl Backpulver
  • 50g Magerquark
  • 3 El Milch
  • 3 El neutrales Öl
  • 2 El Zucker
  • 1 Prise Salz
  • Ggfs. Mehl zum Verarbeiten
  • Fett für die Form

Für den Belag:

  • 300g Himbeeren, gewaschen
  • 2 El Semmelbrösel
  • 1 El Vanillezucker
  • 1 Eiweiß
  • 2 El Zucker

Zubereitung:

Form fetten und Ofen auf 175°C Umluft vorheizen.

Die Teigzutaten mit den Knethaken des Rührers zu einem Teig verkneten und in die Form fummeln, dabei einen kleinen Rand hochziehen. Himbeeren mit Vanillezucker vermischen und auf den Boden geben und den Kuchen auf der mittleren Schiene bei heruntergeschalteten 160°C Umluft 25 Minuten backen.

Während der Kuchen schwitzt, schnell das Eiweiß mit dem Zucker steif schlagen und am Ende der 25 Minuten auf den Kuchen geben, weitere circa 5 Minuten backen, bis sich der Baiser bräunt.

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Also keine Ausreden: für diesen quick & Yummie Himbeer-Kuchen ist es nicht zu heiß! Und dazu? Eiskalter Sekt 🙂

Feuchtfroehliche Grüße und viel Spaß bei der nächsten Hitzewelle; die soll ja heute starten!

Wenigstens gibt es Schwarzwälder-Kirsch-Torte oder: Der erste Urlaub mit Baby…

…ist wie Auswandern!

Wir unerfahrenen Neu-Eltern dachten uns, für den ersten Urlaub fahren wir mal nicht so weit und ins Familienhotel und überhaupt mit dem eigenen Auto.

In dieser Überlegung stecken gleich mehrere Fehler! Wir dachten nicht so weit weg = schnell wieder zuhause im Notfall. Aber: für zwei Stunden Fahrt braucht man mit Baby…ganz lässig sechs Stunden. Kein Witz! Kein Stau…nur eben Pausen zum Essen und wickeln. Wir dachten im eigen Auto = Komfort. Klar- vor Ort war das dann komfortabel, einfach hinfahren zu können, wann und wo man wollte. Aber das Gepäck von zwei Erwachsenen und einem Baby in einen Kleinwagen zu quetschen…ist gar nicht mal so einfach! Gut, dass ich immer so viel Tetris gespielt habe! Und obwohl wir nichts erworben haben –nichts!- war es auf der Rückreise noch schwieriger. Und überhaupt: warum ist das eigentlich Frauen- bzw. Muttersache den Koffer und das ganze Baby-Equipment zu packen? Als würde der Vater nicht hier wohnen und wüsste nicht, was unser Baby braucht, hieß es da plötzlich: mach du das mal, dann ist auch alles da. Ja Danke.

Aber der größte Denkfehler ist uns bei der Sache mit dem Familotel unterlaufen. Wir dachten: toll! Viele andere Kinder und Betreuungsangebote, Streichelzoo und Pferde, Schwimmbad und Sporthalle, Abenteuerspielplätze- das Kind wird beschäftigt sein und wir können uns erholen. Unsere Tochter dachte sich: Fremdbetreuung ist doof, da mach ich nicht mit! Am letzten Tag hat sie die Scheu vor anderen Kindern etwas abgelegt, vorher hat sie es bevorzugt schön in unserer Nähe zu bleiben. Erholung sah dann so aus, dass wir in Etappen in die Sauna und zur Massage sind und einmal alleine zu Abend gegessen haben, als unser Baby schon schlummerte. Und für diesen Babyphone-überwachten Ausflug eine Etage tiefer ins Restaurant habe ich mir solche Rabenmutter-Vorwürfe gemacht, dass ich das Essen fast nicht genießen konnte und froh war, wieder auf dem Zimmer zu sein.

Kurzum: Erholung ist anders. Wir haben unser Baby nach dem Urlaub erstmal einen Tag zur Oma und sind zum Entspannen in die örtliche Sauna. Ach und da war ja noch was: das Wetter! Wir hatten Schnee. Und Regen. Und Nebel. Kann passieren im Schwarzwald, namentlich auf dem Feldberg. Auch Mitte Mai. War mir nicht klar- aber man lernt ja nie aus!

Jedenfalls wird der nächste Urlaubsort mit einem Flugzeug erreicht, was dann das Gepäck auf natürliche Weise limitieren wird und es wird warm sein.

Aber es war nicht alles schlecht! Die Landschaft ist wirklich sehr schön:

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Ihr seht, es hat nicht nur geregnet und geschneit!

Und im Schwarzwald backen die eine echt gute Schwarzwälder -Kirsch-Torte! Die sieht dann so aus:

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Und als kleine Urlaubserinnerung hab ich dann auch eine gebacken. In klein, also in einer 20er Springform und in lecker! Die sieht dann so aus:

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Zutaten für eine kleine Schwarzwälder -Kirsch-Torte (20er Springform)

  • 3 Eier
  • 1 Prise Salz
  • 100g Zucker
  • 75g Mehl
  • 20g Speisestärke
  • 20g Kakao
  • 250g Sauerkirschen und 8 extra hübsche Sauerkirschen, entsteint
  • 2-3 TL Speisestärke
  • 75 ml Kirschsaft
  • 3-4 EL Zucker
  • 400g Sahne
  • 1 Pck. Sahnesteif
  • 3 EL Kirschwasser oder Kirschsaft
  • 20g Bitterschokoladenraspel

Zubereitung:

Backofen auf 175°C vorheizen und die Form vorbereiten, v.a. den Boden mit Backpapier auskleiden.

Eier trennen: Eiweiße mit Salz steif, Eigelbe mit 2 EL warmen Wasser und dem Zucker hell und dickcremig rühren.

Eigelbcreme auf den Eischnee geben und Mehl, Stärke und Kakao darauf sieben. Mit dem Schneebesen vorsichtig unterheben. Die Masse in die Form füllen und im auf 160°C Umluft heruntergeschalteten Ofen etwa 25-30 Minuten backen. Biskuit herausnehmen und auf einem Kuchengitter vollständig abkühlen lassen.

Jetzt die Kirschen (ohne die 8 Hübschen) mit Saft und 2 EL Zucker aufkochen lassen. Stärke mit ein wenig Saft anrühren, zu den Kirschen geben und nochmals aufkochen. Dann abkühlen lassen.

Den Biskuit zwei bis drei Mal horizontal durchschneiden. Das Rezept sagt drei Mal, mein Realitätssinn sagte zwei Mal, sonst bröselt das und du regst dich furchtbar auf. Jeder, wie er es kann.

So oder so: Sahne mit 2 EL Zucker und dem Sahnesteif schlagen, bis sie fest ist.

Den unteren Biskuitboden mit Sahne dünn bestreichen und die restliche Sahne in eine Spritztülle füllen. Drei Sahneringe aufspritzen und die Zwischenräume mit den Kirschen füllen. Den eventuell vorhanden zweiten Biskuitboden auflegen und mit der Hälfte des Kirschwassers oder –safts tränken, wieder drei Sahneringe aufspritzen und die Zwischenräume mit den Kirschen füllen. Den zweiten/dritten Boden auflegen und mit der restlichen Flüssigkeit tränken.

Die Torte rundherum mit der restlichen Sahne bestreichen- am besten geht das mit einer Palette, die vorher ein Weilchen im Kühlschrank lag. Die 8 hübschen Kirschen darauf verteilen und Schokoraspeln darüber streuen.

Torte mindestens zwei Stunden kalt stellen und dann genießen.

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Genießt euer Wochenende, vielleicht ja mit einer kleinen Schwarzwälder -Kirsch-Torte!

Sommerkuchen: Peaches n Cream

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Sieht gut aus, ne? Ist bzw war er auch 🙂 ein leckerer Sommerkuchen und ganz schnell und einfach! Der ist sogar mit einem fiebernden Baby auf dem Arm backbar (jaaa als Muddi backt man auch mal unter erschwerten Bedingungen). Wollt ihr das auch? Also nicht das fiebernde Baby (das will keiner) sondern diesen leckeren Pfirsich.Sahne-Kuchen? Dann los:

Zutaten für eine 28er Springform:

  • 115g Butter
  • 225g Zucker
  • 2 Eier
  • ein paar Tropfen Bittermandelaroma (das ist echt Geschmacksfrage wieviel)
  • 180g Mehl
  • 2 Tl Backpulver
  • 170 ml Milch
  • 700g Pfirsiche oder -wenn das Baby krank ist- zwei Dosen Pfirsiche
  • 5 EL Zucker
  • eine Prise gemahlenen Muskatnuss, etwas mehr Zimt und eine Prise Salz
  • 2 EL Speisestärke
  • 4 EL Zitronensaft
  • noch ein paar Tropfen Bittermandelaroma
  • 100g Mandelplättchen, ohne Fett geröstet
  • 400ml Sahne
  • Sahnesteif, wenn man, wie ich, ängstlich ist 😉

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Zubereitung:

Den Backofen auf 180°C vorheizen (Ober/Unterhitze) und die Springform fetten und mit Mehl ausstäuben.

Die Butter mit dem Zucker hell cremig rühren, erst das eine, dann das andere Ei unterrühren und das Bittermandelaroma auch dazu. Mehl und Backpulver vermischen und im Wechsel mit der Milch unterrühren. Teig in die Form füllen und etwa 30 Minuten backen.

Währenddessen die Pfirsische überbrühen und schälen/die Pfirsiche aus der Dose befreien und in kleine Würfel schneiden. Aufkochen und mit Muskatnuss, Zimt und Salz würzen. Mit der Speisestärke abbinden und den Zitronensaft und das Bittermandelaroma einrühren. Abkühlen lassen.

Wenn der Boden ein wenig abgekühlt ist, eine Hälfte der gerösteten Mandeln auf den Boden streuen und das Pfirsichkompott darauf verstreichen. Wenn beides abgekühlt ist die Sahne ggfs. mit Sahnesteif steif schlagen und darauf streichen. Mit den restlichen Mandeln bestreuen.

Während das Rezept meint, man soll den Kuchen nach aufstreichen des Kompotts auslösen, habe ich den Kuchen in der Form belassen und sogar über Nacht dort gelassen, damit die Sahne auch beim Anschneiden schön in Form bleibt. Hat funktioniert:

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Backt den nach! Der wurde echt gelobt! Und zum Schluß: Sing Peaches n Cream!

Hier wird wieder gebloggt!

Zu aller erst muss ich natürlich kräftigst den Staub wegpusten, den mein kleiner Blog angesetzt hat. Und das ist nicht mal wenig, nach über einem halben Jahr ohne Blogpost- sorry! Umso mehr habe ich mich gefreut, zu sehen, dass trotzdem (hoffentlich nicht gerade deswegen) sage und schreibe so circa 1500 Menschen jeden Monat kucken, was ich so tue- bzw. nicht tue.

Na ab jetzt gibt es wieder was zu kucken; versprochen!

Gestern zum Beispiel haben wir den ersten Geburtstag von unserem tollen nun-nicht-mehr-Baby-sondern-schon-Kleinkind gefeiert!

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Es war schön sonnig und wir konnten uns Kaffee & Kuchen draußen im Hof schmecken lassen. Da wir gerade erst aus dem Urlaub zurückgekommen waren, kamen die meisten Kuchen allerdings nicht aus meinem Ofen.

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Nur den Geburtstagskuchen zu dekorieren hab ich mir nicht nehmen lassen!

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Das ist der Rübli-Kuchen mit Geburtstagsdeko statt Möhrchen 😉

Meine beste Freundin hat einen veganen Streuselkuchen gezaubert und ich hoffe, sie verrät mir das Rezept, damit ich das hier verbloggen kann (wenn mir mal wieder nichts eingefallen ist). Ein Foto gibt es nicht- das vegane Ding war ruckzuck verputzt. Oder wie mein Freund sagt „trotzdem lecker“ 😉 Nein ernsthaft: saulecker!

Von meiner Mutter gab es einen Erdbeerkuchen, leider nicht mit Erdbeeren aus unserem Garten, einen Rhabarberkuchen mit Baiser mit Rhabarber aus ihrem Garten und einen Birnenkuchen, den ich schon seit meiner Kindheit eigentlich immer zum Geburtstag bekomme. Beinahe hätte es von dem auch kein Foto mehr gegeben 😉

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Das wäre ja eine schöne Familientradition, wenn meine Tochter, den auch immer bekäme. Dazu müsste ich den dann auch mal auf akzeptablem Niveau backen. Das Rezept ist mir bekannt, nur isser nie so gut wie der von Oma Fröhlich. Hier jedenfalls das Rezept für euch:

Zutaten für eine 26er Springform:

Eigentlich 1 kg weiche Birnen aber meine Mutter war immer Vollzeit berufstätig und hatte ein Haus und einen 5-Personen Haushalt zu versorgen, daher:

  • 1 Dose Birnen
  • 150 g Butter
  • 120 g Zucker
  • 3 Eier
  • 250 g Weizenmehl
  • 100 g zarte Haferflocken
  • 3 TL Backpulver
  • 125 ml Vollmilch
  • 100 g Vollmilchschokolade, gerieben
  • 1 geh. EL Kakao
  • 1 EL Rum, 1 Msp. Zimt, 1 Prise Muskat

Zubereitung:

Den Ofen auf 200°C Ober/Unterhitze vorheizen und eine Springform vorbereiten.

Birnen schälen, halbieren und das Kerngehäuse entfernen bzw. Dose öffnen und Birnen gut abtropfen lassen. 😉

Butter mit Zucker sowie Eiern verrühren. Mehl, Haferflocken, Backpulver und Milch unterrühren. Schokolade zusammen mit den übrigen Zutaten hinzufügen.

2/3 des Teiges in eine Springform füllen, Birnen darauf verteilen und den restlichen Teig darüber geben. Im vorgeheizten Backofen ca. 60 Minuten backen.

Eigentlich soll da noch Zuckerguss drauf. Das ist aber in meiner Kindheit nie der Fall gewesen und gestern auch nicht. Dabei bleibt es dann wohl.

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Meine kleine große Tochter (der Popo links) hatte viel Spaß (hier z.B. mit ihrer Cousine), ein ganz klein wenig Geburtstagskuchen, tolle Gäste und super Geschenke! Ich hoffe, ihr hattet ebenfalls ein schönes Pfingstwochenende und einen guten Wochenstart! Vielleicht kann mein generationenübergreifender Geburtstagskuchen den ja ein wenig versüßen!

Feuchtfröhliche Grüße

Träumchen von Pfläumchen

Frau Fröhlich hat sich Gäste eingeladen. Und zwar gleich mehrere an mehreren Tagen! Samstags vier Mädels zum Brunch und Freitags die Patentante ihres wunderbaren Babys zum Baby bestaunen und quatschen und natürlich Kuchen essen und Kaffee klatschen. Was Frau Fröhlich nicht bedachte:

  • freitags um 10.40 stand auch ein Kinderarzttermin auf dem Programm,
  • der Vater des wunderbaren Babys geht nach wie vor ganztags arbeiten und kann sich gar nicht kümmern,
  • so einen Brunch vorbereiten ist ganz schön zeitaufwendig, noch etwas mehr mit Kind im Tragetuch,
  • Hefeteig muss ein Weilchen gehen & Pflaumen haben Steine, die vorm Verzehr zu entfernen sind.

Beinahe also hätte es keine Pflaumen-Streusel-Schneggen gegeben. Und das wäre wirklich verdammt schade gewesen! Aber eben nur Beinahe!

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Dank des beherzten Einsatzes von Oma Fröhlich (also Frau Fröhlichs Mutter) konnte die Geschichte ein gutes Ende nehmen und ich kann Euch wenigstens das Rezept zum Träumchen mit Pfläumchen verraten.

Zutaten für 8-10 Pflaumen-Streusel-Schneggen:

  • 1/8 l Milch
  • 1/2 Würfel Hefe
  • 300g + 150g + etwas Mehl
  • 75g + 100g Zucker
  • 2 Pck. Vanillezucker
  • Salz & Zimt
  • 1 Ei + 2 Eigelb
  • 75g + 80g weiche Butter
  • 1,5 kg Pflaumen, gewaschen, entsteint, halbiert
  • Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung:

Die Milch erwärmen, bis sie lauwarm ist und darin die Hefe auflösen. 300g Mehl, 75 g Zucker, 1 Pck. Vanillezucker, 1 Prise Salz, das Ei und die 75 g Butter in einer Rührschüssel vermischen. Die Hefemilch dazugeben und mit den Knethaken des Handrührers einen glatten Hefeteig kneten. Diesen dann an einem warmen, kuscheligen Ort ca. 40 Minuten gehen lassen.

Für die Streusel das restliche Mehl, den Zucker und Vanillezucker sowie der übrigen Butter und einem Eigelb mit 1 Tl Zimt verkneten.

Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen.

Den Hefeteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche nochmal durchkneten und zu einer Rolle formen. 8-10 gleich große Stücke schneiden und mit den Händen etwa gleich große Fladen formen. Diese dann mit etwas Abstand auf den Blechen verteilen und nochmals 20 Minuten gehen lassen.

Jetzt schonmal den Ofen vorheizen: 200°C Ober/Unterhitze oder 175°C Umluft.

Die Teigfladen gleichmäßig mit den Pflaumen belegen. Das übrige Eigelb mit etwas Wasser verquirlen und die Teigränder damit bestreichen. Die Streusel gleichmäßig verteilen und die Streuselschneggen blechweise im vorgeheizten Ofen je ca. 20 Minuten backen.

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Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen und vorm Servieren mit Puderzucker bestäuben. Oder mit ein wenig Zimt und dazu dann ein Kleks Sahne…hmmmm! (Stillen braucht ja bekanntlich Zusatzkalorien ;))

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Feuchtfroehliche Grüße und viel Spaß beim backen (von „nachbacken“ will ich nicht sprechen, da ich das Rezept ja nur habe backen lassen) und auf jeden Fall ein schönes Wochenende!