Oh Du Fröhliche #5 Engelsaugen

Ein Weihnachtsklassiker, wie ich meine, der durch die Cranberrys ein wenig aufgepeppt wird. Der leicht säuerliche Geschmack ist auch nicht das Schlimmste in dieser Zeit, in der man schnell mal einem Zuckerschock erliegt 🙂

Zutaten für 50 Engelsaugen:

  • ½ Zitrone (Bio)
  • 150 Gramm Mehl
  • 100 Gramm Butter (kalte)
  • 50 Gramm Puderzucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 Eigelb
  • 1 Beutel Pistazien (gehackt, 25 g)
  • 30 Gramm Cranberries (getrocknet, gesüßt)
  • 100 Gramm Himbeergelee (oder Johannisbeergelee)
  • Puderzucker (zum Bestäuben)

Zubereitung:

Backofen auf 180 Grad, Umluft 160 Grad, Gas Stufe 3 vorheizen.

Die Zitrone heiß abspülen, mit einem Tuch trocken tupfen und die Schale rundherum fein abreiben.

Zitronenschale, Mehl, Butterflöckchen, Puderzucker, Salz, Eigelb und Pistazien zunächst mit den Knethaken des Handrührers, dann mit den Händen schnell zu einem glatten Teig verkneten.

Den Teig mit den Händen zu etwa kirschgroßen Kugeln rollen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Mit dem Finger in jede Teigkugel ein tiefes Loch drücken und in die Mulde je eine getrocknete Cranberry hineinlegen.

Das Fruchtgelee mit einem Schneebesen glatt rühren und in einen kleinen Gefrierbeutel geben. Den Beutel gut verschließen und eine kleine Ecke vom Beutel abschneiden.

So viel Gelee auf jede Cranberry spritzen, dass das Loch knapp gefüllt ist. Im Ofen etwa 10-15 Minuten goldgelb backen.

Falls viel Gelee aus den Mulden beim Backen verdampft ist, noch etwas Gelee nachfüllen und die Plätzchen im ausgeschalteten Ofen und bei geöffneter Tür nachtrocknen lassen. Zum Servieren die Plätzchen eventuell dünn mit Puderzucker bestäuben.

Oh Du Fröhliche #4 – Schwarz-Weiß-Gebäck

Ein Klassiker, den ich als Kind gerne mochte aber seither nicht mehr gebacken habe- unerklärlich, ist das Schwarz-Weiß-Gebäck doch immernoch sooo lecker!
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Zutaten:

  • 300 g Mehl
  • 150 g Zucker
  • 1 Ei oder 2 Eigelb
  • 200 g kalte Butter
  • 2 EL Kakao
  • 2 EL Sahne

Zubereitung:

Aus allen Zutaten außer Kakao und Sahne mit den Knethaken des Rührgerätes einen glatten Teig kneten. Die Hälfte des Teiges schonmal wegpacken und kühl stellen. Den restlichen Teig mit Kakao und Sahne verkneten und ebenfalls kühl stellen bis zur weiteren Verarbeitung. Der Teig lässt sich am besten verarbeiten, wenn er ca. 30 Minuten im Kühlschrank zugebracht hat.

Ofen auf 180 °C Ober/Unterhitze vorheizen.

Spiral-Schwarz-Weiß-Gebäck: dazu zwei Teigplatten möglichst dünn und gleichgroß ausrollen, übereinander legen und von der breiten Seite her aufrollen. Die Rolle in ca. 5 mm breite Scheiben schneiden.

Pyramiden-Schwarz-Weiß-Gebäck: dazu zwei Teigplatten möglichst dünn (3-4 mm) ausrollen. Quadrate/Kreise/Sterne/Herzen… unterschiedlicher Größe ausstechen und farblich abwechselnd zu kleinen Pyramiden aufeinandersetzen.

Schwarz-Weiß-Taler: Eine Teigplatte möglichst dünn (3-4 mm) ausrollen, darauf eine Rolle andersfarbigen Teig legen und aufrollen. Die Rolle in ca. 5 mm breite Scheiben schneiden.

Die Plätzchen 12 bzw 15 (Pyramiden) Minuten backen.

Soulfood: Grießbrei mit Apfelmus aus dem Ofen

Vor kurzem habe ich mit dem Vorurteil, ich möge keinen Grießbrei aufgeräumt. Ich habe nämlich einfach mal welchen gegessen. Tja und jetzt merke ich, dass ich da echt was verpasst habe!

Was ich sowieso und schon immer mag ist Apfelbrei. Diesmal kommt der Grießbrei-Begleiter aus dem Ofen: karamellbraun und stark reduziert (aus ca. 4 kg Äpfel wurden ca. 600 ml Apfelmus) und wahnsinnig lecker.

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Hier das easypeasy Soulfood-Rezept für regnerische Herbsttage:

Grießbrei für 4:

  • 500 ml Milch
  • 50 g Grieß (Weichweizengrieß)
  • ggfs. 1 EL brauner Zucker
  • ggfs. Zimt

Zubereitung:

Die Milch zum kochen bringen, vom Herd ziehen und den Grieß (und den Zucker & Zimt) einrühren. Zurück auf den Herd und 5 Minuten und Rühren sprudelnd kochen lassen. Schmeckt warm und kalt 🙂

Das Apfelmus braucht Zeit aber eigentlich nicht viel Aufwand:

  • ca. 4 kg Äpfel, gewaschen, entkernt, in 4 geschnitten
  • 1 EL brauner Zucker
  • Mark von einer Vanilleschote und die Schote selbst
  • 1 Zimtstange

Zubereitung:

Alle Zutaten miteinander in einem Bräter vermengen und im auf 150°C vorgeheizten Ofen 6-7 (ja ernsthaft) Stunden schmoren lassen. Ich wette, ihr habt noch nie so leckeren Apfelbrei gegessen!

 

Tadaaaa: Tarte Tatin

Herbstzeit = Apfelzeit, v.a. da meine Mutter 2 Apfelbäume im Garten hat. Daher gibt es häufiger Apfelkuchen: Hefekuchen mit Äpfeln und Streuseln, gedeckter Apfelkuchen (da sollte sie mir das Rezept eigentlich auch mal schicken, oder?) und Tarte Tatin mit Haselnüssen Mandeln.

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Zutaten:

  • 225 g Mehl
  • 50 g Puderzucker
  • 1 Prise Salz
  • 150 g kalte Butter
  • 1 Ei Größe M
  • ca. 600 g Äpfel
  • Saft von einer halben Zitrone
  • 75 g gehackte Haselnüsse ( in diesem Fall waren es gehackte Mandeln)
  • 50 g Sultaninen
  • 100 g Zucker
  • 3 EL Wasser

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Zubereitung:

Mehl, Puderzucker, Salz,125g Butter und Ei zuerst mit dem Knethaken des Handrührgerätes, dann mit den Händen glatt verkneten. Teig in Folie wickeln und ca. 30 Minuten kaltstellen.

Die Äpfel schälen, Kerngehäuse herausschneiden, Apfelviertel längs vierteln und mit Zitronensaft beträufeln. Nüsse in einer Pfanne ohne Fett rösten, herausnehmen und abkühlen lassen. 1 EL zum Verzieren beiseite stellen. Sultaninen abspülen und abtropfen lassen.

Eine Tarteform (ca. 24-26 cm   Durchmesser) fetten. Zucker in einer Pfanne goldbraun karamellisieren lassen mit Wasser ablöschen, 25 g Butter dazugeben und schmelzen. Karamell auf den Boden der Tarteform gießen. Apfelspalten fächerförmig darauf verteilen. Mit Nüssen und Sultaninen bestreuen.

Teig auf einer bemehlten Fläche, oder zwischen 2 Folien etwas größer als die Form ausrollen. Teig auf die Äpfel legen, überstehenden Teig vorsichtig nach unten in die Form drücken. Im vorgeheiztenBackofen (E-Herd: 200 ° C/Umluft: 175° C/Gas:Stufe 3) ca.25-30 Minuten backen. Noch heiß aus der Form stürzen und etws abkühlen lassen. Mit  dem Rest der Nüsse bestreuen. Dazu schmeckt Schlagsahne. Und Sekt 😉

Das Rezept hat meine Mutter freundlicherweise nicht nur getippt sondern auch gebacken (ich will mich ja nicht mit fremden Kuchenwerken schmücken)! In diesem Sinne nehmen „wir“ damit am Blogevent vom Keks für Unterwegs teil:

Keks unterwegs

Nix Diät: Panna Cotta

Ich habe mich wirklich gewundert, dass ich in über 1 Jahr und mehr als 200 Blogartikeln mein Panna Cotta Rezept noch nicht verraten habe. Das hole ich heute nach! Erst mal gibt es den „Klassiker“, danach die Tipps zu Abwandlungen und Ergänzungen.

Klassische Panna Cotta, 4-6 Portionen:

  • Mark einer Vanilleschote & die Schote
  • 600 ml Sahne
  • 4 EL Zucker
  • Agartine ausreichend für 600 ml Flüssigkeit

Zubereitung:

Die Sahne mit Zucker und Vanilleschote und -mark aufkochen, die Agartine zufügen und 2 Minuten kochen lassen.

Vom Herd nehmen und 20 Minuten ziehen lassen, dann die Vanilleschote entfernen. Die Masse auf 4-6 Förmchen verteilen und im Kühlschrank fest werden lassen (so ca. 4 Stunden).

Panna-Cotta-Varianten:

  • Tonkabohnen-Panna cotta

1 Tonkabohne zur Hälfte reiben und die Tonkabohnenraspeln und die Tonkabohnenhälfte in der Sahne statt der Vanille mitkochen. Ich mag Tonkabohne am liebsten pur, Schokosauce schmeckt aber auch lecker.

  • Kokos-Panna-Cotta:

Die Hälfte der Sahne durch Kokosmilch ersetzen und 2 EL Kokosflocken mitkochen, ggfs. die Masse durch ein Sieb gießen, wenn man die Kokosflocken nicht in der Panna Cotta mag. Dazu schmeckt gut Mango aber auch rotes Obst.

  • Lavendel-Panna-Cotta:

In einem Tee-Ei Lavendelblüten in der Sahne mitkochen und zusammen mit der Vanilleschote entfernen. Deko mit Lavendelblüten sieht natürlich sehr schön aus, dazu schmecken gut Aprikosen oder Pfirsische.

  • Espresso-Panna-Cotta:

125 ml Sahne durch Espresso ersetzen. Dazu schmecken Orangen sehr gut.

  • Zimt-Panna-cotta

Zusätzlich 2 Zimtstangen in der Sahne mitkochen, ggfs. noch 1/2 Tl Zimt nach dem Kochen zugeben. Dazu passen gut Pflaumen oder Feigen.

  • Lebkuchen- Panna-Cotta:

Zusätzlich 1 Tl Lebkuchengewürz zufügen und mitkochen. Ein tolles Weihnachtsdessert!

Dazu schmeckt:

  • frisches Obst, ich mag am liebsten Beeren aber auch Mango, Orangen oder Feigen…
  • Obstsaucen, z.B. Himbeersauce:

500 g frische Himbeeren mit 100 g Puderzucker und 200 g Joghurt pürieren. Funktioniert mit dem meisten Obst.

  • Caramelsauce
  • Schokosauce

Zwar habe ich vor kurzem erst wieder Panna Cotta zum Dessert nach dem Grillen gemacht, aber ein Foto kann ich zur Zeit nicht bieten. Hier zumindest das pdf.

Und jetzt wird es hier ein bisschen ruhiger werden: die Backbuchreise geht im sommerlichen Tempo weiter, für das CBoS wird hoffentlich trotz sommerlicher Temperaturen gebacken, ihr löffelt eine kühle Panna Cotta und Frau Fröhlich macht ein bisschen Urlaub!

Feuchtfroehliche Grüße 🙂 genießt den Sommer! Und backt fleißig für das Cake Book of Seasons!

Meine beste Freundin tut es jetzt auch…

Sie rührt Desserts. Und zwar sogar ganz ohne mich. Ich lud -an einem regnerischen, doofen Julitag- zum Lasagne-Essen ein und sie fragte: soll ich das Tiramisu mitbringen? Wir waren gerade aus dem örtlichen Freizeitpark gekommen und dort viel Achterbahn gefahren, ich dachte also zunächst, dass sie vielleicht verwirrt ist…aber sie hat das ganz ernst gemeint! Und so begab es sich, dass ich ein wirklich sehr, sehr leckeres Tiramisu mitgebracht bekam! Mein Tiramisu ist gerne mal zu betrunken, dieses war perfekt!

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Leider lässt sich Tiramisu nicht so hübsch ablichten, wenn es aus der großen Form aufs kleine Tellerchen befördert werden muss- aber auch hier zählen die innernen Werte! 🙂

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Zutaten für 6 Portionen:

  • 1/8 l Kaffee
  • 2 + 2 cl Amaretto
  • 3 Eigelb, 3 Eiweiß
  • 75 g Zucker
  • 500 g Mascarpone
  • 200 g Löffelbiskuit
  • 2 EL Kakao

Zubereitung:

Den Kaffee in einen tiefen Teller gießen und 2 cl Amaretto zufügen. Im Teller lassen sich besser darin wenden.

Zunächst die Creme für das Tiramisu zubereiten: Das Eigelb vom Eiweiß trennen., das Eiweiß für später beiseite stellen.

Das Eigelb mit dem Zucker hell und cremig verrühren. Mascarpone und 2 cl Amaretto zufügen und glatt rühren. Das Eiweiß in einen fettfreien Rührbecher geben und mit sauberen Quirlen steif schlagen. Den Eischnee mit einem Schneebesen locker unter die Mascarpone heben.

Die Hälfte der Löffelbiskuits nur kurz im Kaffee wenden, damit innen noch ein trockener Kern bleibt. Die Löffelbiskuits in eine (bestenfalls) rechteckige Auflaufform legen und mit der Hälfte der Mascarpone bestreichen. Die restlichen Löffelbiskuits im Kaffee wenden, auf der Mascarpone verteilen und mit der restlichen Mascarpone bestreichen.

Zum Festwerden das Tiramisu mindestens 2 Stunden (besser über Nacht) in den Kühlschrank stellen. Kurz vor dem Servieren Kakao in ein Teesieb füllen und das Tiramisu damit bestäuben. Dann irgendwie auf ein Tellerchen wuppen, selbst wenn hierbei die Form nicht gewahrt werden konnte, war es sehr, sehr lecker!

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Wer sich von der „Optik“ nicht schrecken lässt 🙂 kann hier ein pdf ausdrucken und es versuchen hübscher zu machen 😀

Schwäbischer Kirschenplotzer

Erinnert ihr euch, dass ich angekündigt habe, meine Mutter würde den Gastbeitrag zum schwäbischen Kirschenplotzer schreiben? Hat sie! Naja…sie hat mir zumindest eine Email mit dem Rezept geschickt und einen halben Kirschenplotzer abgegeben, damit ich auch ein Foto machen kann ;)und weil sie weiß, dass es manche Sachen gibt, die bei/von ihr einfach besser schmecken!

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Schwäbischer Kirschenplotzer (hier heißt das übrigens Kerschebloddzer ), für eine 28er Springform:

Zutaten:

  • 200 g gemahlene Mandeln
  • 300g Biskuits
  • ca. 150 ml trockener Weißwein
  • 6 cl Kirschwasser
  • 1 kg dunkle Süsskirschen
  • 180 g Butter
  • 180 g Zucker
  • 8 Eier, also 8 Eigelb & 8 Eiweiß
  • 3 Essl. Kakao
  • 1 Teel. Zimt
  • 1 Prise Salz
  • Butter zum Einstreichen & Semmelbrösel zum Ausstreuen

Zubereitung:

Backofen auf 200 °C vorheizen, mittlere Einschubleiste.

Biskuit grob zerkleinern und mit den Mandeln mischen. Weißwein und Kirschwasser untermischen und alles zugedeckt quellen lassen.

Die  Kirschen waschen, abtrocknen und nach Wunsch entkernen (Nein! Das ist nämlich der halbe Spaß, später beim Essen!). Den austretenden Saft zur Biskuit-Mandelmischung geben.

Butter mit Zucker und Eigelb so lange schaumig schlagen bis der Zucker gelöst und die Masse weißcremig ist. Nun nach und nach die Biskuit-Mandel-Mischung zufügen, zusammen mit Kakao und Zimt sorgfältig untermischen.

Eiweiß mit Salz zu schnittfestem Schnee schlagen, auf den Teig gleiten lassen und locker, aber gründlich unterheben. Erst ganz zum Schluß die Kirschen unterziehen.

Eine Springform (Durchmesser 28 cm) gründlich mit Butter einfetten und mit Semmelbrösel ausstreuen. Den Teig einfüllen, an der Oberfläche glattstreichen und die Form auf die mittlere Schiene in den auf 200° vorgeheizten Backofen schieben. Nach ca. 60 Minuten mit einem Holzstäbchen in die Mitte des Kuchens stechen, wenn der Teig noch zu flüssig ist, weitere 10 – 20 Minuten weiterbacken dabei mit Alufolie abdecken. Den Kuchen in der Form kurz ausdampfen lassen und zum endgültigen Auskühlen auf einen Kuchendraht gleiten lassen.

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So und damit ihrs wisst: Das Rezept stammt aus dem Backbuch „Köstlich Backen für alle Gelegenheiten von Burda, Backbuch K 507von 1986“ 🙂 und hier gibt es ein pdf.

Alles wie Schatz es will: Mohnstreuselkuchen

Fragt mich nicht, wie es dazu kam, aber urplötzlich stand am Sonntag auf dem…also meinem…Programm, einen Mohnkuchen zu backen. Mit Streuseln. Natürlich!

Schatz hat von irgendwelchen Bäckerei-Leckereien mit Mohn fantasiert und sie mir en detail beschrieben. Und ich sage lässigst, dass ich ja eine Packung Mohn (so Mohnback-Zeug) nur für ihn im Vorratsschrank habe, weil ich doch weiß, dass er Mohn mag. Da war dann irgendwie nur noch die eine Frage offen: warum ich nicht längst mal was mit Mohn gebacken hätte? Immer würde nur für den Blog gebacken und er nur so nebenher abgefüttert…jaja: der arme Herr Schatz! 🙂 Jedenfalls wurde mir aufgegeben, ihm einen Mohnstreusel zu backen. Dann haben wir zusammen Backbücher und Rezepthefte durchgesehen; Schatz entscheidet sowas ja nur nach Bild. Zutatenlisten sind nicht so relevant. Ich habe dann ein wenig improvisiert und aus dem was eben da war einen Mohnstreuselkuchen gebacken.

Und das ging dann so: Wie beim Double-Crumble habe ich Boden und Streusel aus einem Teigmaterial gemacht, die Füllung ist zumindest teilweise aus einem „Oma-Backbuch“ für Mohn-Käsekuchen. Das Ganze geht super-fix und ist superlecker!

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Zutaten für eine 28er Springform:

Für Boden & Streusel:

  • 250 g Butter, geschmolzen
  • 375 g Mehl
  • 125 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 Prise Zimt

Für die Mohnfüllung:

  • 400 ml Milch
  • 30 g Speisestärke
  • 40 g Zucker
  • 250 g Mohnmasse (Mohnback)
  • 1 Ei

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Zubereitung:

Den Backofen auf 200 °C Ober/Unterhitze vorheizen. Eine Springform fetten.

Von der Milch 3 El abnehmen und damit die Speisestärke glattrühren. Die restliche Milch mit dem Zucker aufkochen und das Mohnback einrühren. Mit der Speisestärke abbinden. Unter Rühren etwas abkühlen lassen. Das Ei mit der Küchenmaschine auf höchster Stufe schaumig schlagen und dann in die Mohnmasse einrühren. Masse bis zur Weiterverarbeitung abdecken.

Für den Boden und die Streusel Mehl, Zucker, Salz und Zimt vermischen und mit der geschmolzenen Butter mit den Knethaken zu Streuselteig vermengen. Aus der Hälfte des Teiges einen Boden formen, evt einen kleinen Rand hochziehen. Die Mohnmasse auf den Boden geben und mit dem restlichen Streuselteig bestreuseln. 45 Minuten backen.

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Lasst es euch schmecken! Hier gibt es das Rezept als pdf. Habt einen guten Start in die Woche und vergesst nicht, für den CBoS-Mai abzustimmen!

Wir kriegen das gebacken :-)

Ich weiß nicht, wo ich die Idee zuerst gelesen habe…so ist das leider manchmal im Bloggerleben. Aber notiert, dass das ne verdammt coole Idee ist, das hab ich. Und jetzt den Zettel wiedergefunden 😉

Also: ich möchte ein Kochbuch, genauer ein Backbuch auf Reisen schicken. Am liebsten durch die ganze Republik. Und jede/r, die/der das Buch bekommt, backt ein Rezept.

Das Resultat wird dann gebloggt (oder wer keinen Blog hat notiert das Rezept & knipst das Kuchenergebnis und schickt mir das als Email an feuchtfroehlich@email.de, dann kann ich das hier veröffentlichen), das Rezept im Buch als gebacken markiert, sinnvolle Ergänzungen wie „mehr Zucker“ oder „weniger Milch“ ergänzt, gerne auch eine liebe Botschaft für mich hinterlassen 😀  und das Buch weitergeschickt. Und am Ende landet das Buch durchgebacken wieder bei mir. Soweit die Theorie…

Ich glaube ja, wir kriegen das gebacken! Und folgendes Büchlein habe ich uns ausgesucht:

Blechkuchen

Quelle GU

Blechkuchen sind so schön oldschool und machen viele Leute satt & glücklich oder glücklich & satt! Was ist schon besser als ein ganzes Blech voll Kuchenglück?

In diesem kleinen Buch finden sich nur 36 Rezepte, da denke ich, sind wir in einem Jahr mit durch. Und da es so klein und fein ist kostet es als Großbrief bei der Post auch nur 1,45 € Porto.

Außerdem sind die GU Küchenratgeber immer sehr gute Koch- und Backbücher, die erprobte Rezepte und nicht -wie manch anderes Kochbuch- zwar hübsch designte Fotos mit nie auch nur im Ansatz ausprobierten Rezepten liefern.

Also wer mag:

  • ein Buch geschickt bekommen,
  • ein Rezept daraus backen und bloggen,
  • das Rezept optimieren und
  • ein Buch (auf eigene Kosten) wieder auf Reisen schicken?

Ich suche also maximal 35 Teilnehmer/innen (ein Rezept backe ich selbst, bevor ich das Buch losschicke), die auf die Aktion Lust haben.

Wer mitmachen mag, darf das natürlich hier in einem Kommentar ankündigen aber v.a. sollte er/sie mir eine Email an feuchtfroehlich@email.de schicken mit Name und Adresse und wenn es wichtige Termine über’s Jahr gibt, einen Wunschtermin oder eben die Ansage, wann es eher nicht passt. Ich sortiere dann die Teilnehmer/innen demenstprechend und schicke das Buch los an Kandidat/in Nummer 1. Wenn das erste Rezept gebacken & gebloggt ist, verrate ich Kandidat/in Nummer 1 Name & Anschrift von Kandidat/in Nummer 2 undsoweiterundsofort…

Ich würde mich wahnsinnig freuen, wenn sich ein paar Menschen finden, die mit mir ein Buch durch die Republik schicken. Wer ist dabei?

Nachtrag:

Ach toll- die ersten Emails stolpern schon in mein Postfach 🙂 ich freu mich wie verrückt! Und noch jemand kann sich freuen: Die kleine Tortenfee! Das unbestechliche Excel hat mein Valentinstag-Blog-Event entschieden! Bevor die Katzen oder Schatz in den Verdacht gerückt werden, bestechlich und/oder nicht unparteiisch zu sein…habe ich wie beim letzten Event Excel kalkulieren und/oder zufallsgenerieren lassen und die Gewinnerin steht fest! Der Beitrag ist sehr rosa:
http://kleine-tortenfee.blogspot.de/2013/02/valentinsgrue-vom-windbeutel.html
Herzlichen Glückwunsch Kleine Tortenfee und vielen Dank für deine Windbeutel. Schick mir bitte eine Email, damit ich dir dein Geschenkli schicken kann!

Feuchtfroehliche Grüße und ein schönes WE,
Rebecca

Love is sometimes a Rocky Road (Brownie Muffin)

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Zutaten für ~ 15 Stück:

  • Fett und Mehl für die Form oder Muffinförmchen
  • 100 g ganze Mandeln/Walnüsse
  • 60 g Pistazienkerne (oder gesalzene Erdnüsse)
  • 150 + 350 g Zucker
  • 200 g Sahne
  • 250 g Butter
  • 5 Eier
  • 1 El Ahornsirup
  • 210 g Mehl
  • 1 1/2 Tl Mehl
  • Salz
  • 40 g Mini-Marshmallows

Zubereitung:
Ofen auf 175°C Ober/Unterhitze vorheizen und ein Muffinblech mit Papierförmchen bestücken.

Pistazien/Erdnüsse und Mandeln/Walnüsse  grob hacken. 150 g Zucker karamellisieren und mit Sahne ablöschen. Weiter köcheln lassen, bis sich der Karamell gelöst hat. Schokolade mit der Butter im Wasserbad schmelzen und etwas abkühlen lassen.

Eier mit Zucker echt lange – so ca. 10 Minuten- hell und dickcremig rühren. Sirup und Schokomasse unterrühren. Mehl mit Backpulver und Salz mischen und ebenfalls unterrühren. Jeweils 30 g der Nüsse unterheben.

Den Teig die Förmchen füllen und ca. 25-30 Minuten backen (Stäbchenprobe: da sollte Teig dran kleben). Herausnehmen und mit besagtem Stäbchen die Muffins mehrmals einstechen. Mit den restlichen Nüssen und den Mini-Marshmallows bestreuen und mit der Karamellsauce beträufeln. Nochmal für etwa 5 Minuten backen. Dann auskühlen lassen. Dann schmecken lassen.

PS: Das funktioniert natürlich auch als „richtiger“ Brownie in einer quadratischen Springform/Fettpfanne, dann muss man allerdings die Backzeit verdoppeln (50-60 + 5 Minuten).

Hier für alle, die es nachbacken wollen ein pdf. zum Rezept!
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Happy Valentine Ihr Lieben und vielen Dank für alle eure tollen Beiträge zu meinem Blog-Event!