Oh Du Fröhliche #5 Engelsaugen

Ein Weihnachtsklassiker, wie ich meine, der durch die Cranberrys ein wenig aufgepeppt wird. Der leicht säuerliche Geschmack ist auch nicht das Schlimmste in dieser Zeit, in der man schnell mal einem Zuckerschock erliegt 🙂

Zutaten für 50 Engelsaugen:

  • ½ Zitrone (Bio)
  • 150 Gramm Mehl
  • 100 Gramm Butter (kalte)
  • 50 Gramm Puderzucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 Eigelb
  • 1 Beutel Pistazien (gehackt, 25 g)
  • 30 Gramm Cranberries (getrocknet, gesüßt)
  • 100 Gramm Himbeergelee (oder Johannisbeergelee)
  • Puderzucker (zum Bestäuben)

Zubereitung:

Backofen auf 180 Grad, Umluft 160 Grad, Gas Stufe 3 vorheizen.

Die Zitrone heiß abspülen, mit einem Tuch trocken tupfen und die Schale rundherum fein abreiben.

Zitronenschale, Mehl, Butterflöckchen, Puderzucker, Salz, Eigelb und Pistazien zunächst mit den Knethaken des Handrührers, dann mit den Händen schnell zu einem glatten Teig verkneten.

Den Teig mit den Händen zu etwa kirschgroßen Kugeln rollen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Mit dem Finger in jede Teigkugel ein tiefes Loch drücken und in die Mulde je eine getrocknete Cranberry hineinlegen.

Das Fruchtgelee mit einem Schneebesen glatt rühren und in einen kleinen Gefrierbeutel geben. Den Beutel gut verschließen und eine kleine Ecke vom Beutel abschneiden.

So viel Gelee auf jede Cranberry spritzen, dass das Loch knapp gefüllt ist. Im Ofen etwa 10-15 Minuten goldgelb backen.

Falls viel Gelee aus den Mulden beim Backen verdampft ist, noch etwas Gelee nachfüllen und die Plätzchen im ausgeschalteten Ofen und bei geöffneter Tür nachtrocknen lassen. Zum Servieren die Plätzchen eventuell dünn mit Puderzucker bestäuben.

Double- Crumble

Streusel oben, Streusel unten und dazwischen süße Marmelade & Obst! Wahnsinn!

Bist du auf Diät oder hast du geplant, 2013 gesünder zu essen und weniger zu naschen? Ja? Dann musst du jetzt mit dem Lesen aufhören. Versprich es! Sonst übernehme ich keine Verantwortung für gar nichts 😉

Ein ganzes Blech voll Kuchenglück mit gaaanz viel Frucht und noch mehr Streuseln. Und es geht blitzschnell!

Double Crumble

Zutaten für ein Blech:

  • 500 g Butter (ja im Ernst), geschmolzen
  • 750 g Mehl
  • 250 g Zucker
  • 25 g Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 Glas (340 g) Marmelade, in meinem Fall 4-Frucht*
  • 3 Dosen (à 425 ml) Obst, in meinem Fall Mangoscheiben*

*) Das „Originalrezept“ schlägt Aprikosenmarmelade und Aprikosen vor.

Double Crumble

Zubereitung:

Den Ofen vorheizen (200° C Ober/Unterhitze oder 175° C Umluft) und ein Backblech fetten und mehlen.

Das ist jetzt übrigens die schnellste, einfachste Version von Streuseln und ich werde sie nie wieder anders machen, denke ich:
Mehl, Zucker, Vanillezucker und Salz vermengen und dann mit der flüssigen Butter mit den Knethaken des Handrührers zu Streuseln verarbeiten. Ja das war’s.

2/3 der Streusel auf den Boden des Blechs verteilen und andrücken. Darauf die Marmelade und darauf das Obst verteilen. Dann die restlichen Streusel darüberstreuen und den Kuchen 35-45 Minuten backen.

Man kann den Kuchen mit Puderzucker bestreuen oder Schlagsahne dazu servieren. Ich habe ob der nicht ganz geringen Menge Butter darauf verzichtet- purer Genuss! Hier das pdf. zum Rezept.

Double Crumble

Der feuchtfroehliche Adventskalender: Türchen Nummer 9

Lebkuchen kann man selbst machen aber das dauert lang und ist anstrengend. Das Rezept hier ist ruckizucki und easy-peasy und yummieyummie:

Lebkuchen-Biskuits

Für 15 Stück

  • 2 Eier, getrennt
  • Salz
  • 5 El Zucker
  • 60 g Mehl
  • 3 Tl Lebkuchengewürz
  • 2 Tl Puderzucker
  • 4 El Hagebutten oder Orangenkonfitüre oder Glühweingelle 😉 oder was immer ihr mögt

Zubereitung:

Die Eiweiße und 1 Prise Salz mit dem Handrührgerät steif schlagen. Den Zucker nach und nach einrieseln lassen und 2 Minuten weiterschlagen. Die Eigelbe vorsichtig unter den Eischnee heben. Mehl mit 2 Tl Lebkuchengewürz in 3 Portionen auf die Masse sieben und mit einem Schneebesen unterheben.

Die Biskuitmasse in einem Spritzbeutel mit Lochtülle (ø 1 cm) füllen und mit ausreichend Abstand im besten Fall 30 etwa 5-6 cm lange, knochenförmig auf mit Backpapier belegte Bleche spritzen. Leicht mit Puderzucker bestreuen und im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad (Ober/Unterhitze, Umluft 180 Grad) auf der mittleren Schiene 9-11 Minuten hellbraun (!) backen. Auf den Blechen abkühlen lassen.

Die Konfitüre glattrühren und in einen Spritzbeutel mit kleiner Lochtülle (ca. 4 mm) geben. Die Hälfte der Löffelbiskuits auf der flachen Seite mit der Konfitüre bespritzen und die übrigen Biskuits daraufsetzen.

Restlichen Puderzucker und 1 Tl Lebkuchengewürzmischen und die Biskuits damit bestäuben.

Ich wünsche Euch allen einen schönen 2. Advent! Feuchtfroehliche Grüße

Der feuchtfroehliche Adventskalender: Türchen Nummer 6

Happy Nikolaus! Wer gestern mitgemacht hat, ist heute klar im Vorteil! Denn dieses Rezept benötigt das Glühwein-Gelee von gestern. Zur Not tut’s aber auch ein anderes beeriges Gelee. Die Spitzbuben sind schon ein Klassiker, deswegen habe ich noch ein Foto vom letzten Jahr:

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Spitzbuben mit Glühweingelee:

  • 1 Glas (Glühwein)Gelee
  • 200 g Butter
  • 100 g Zucker
  • Salz
  • 1 Eigelb
  • 150 g gemahlene Mandeln
  • 180 g Mehl
  • Mehl zum Ausrollen
  • Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung:

Für den Mürbeteig die kalte Butter in kleine Stücke schneiden. Butter, Zucker, 1 Prise Salz und das Eigelb mit den Knethaken des Handrührers verkneten. Mandeln und Mehl zugeben und mit den Händen flott zu einem glatten Teig verkneten. Mürbeteig zu einer Kugel formen, in Klarsichtfolie wickeln und 1 Stunde kaltstellen.

Den Teig kurz durchkneten und in kleinen Portionen auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche ca. 4 mm dick ausrollen. Sterne ausstechen und auf mit Backpapier ausgelegte Backbleche setzen. Aus der Hälfte der Sterne mittig kleine Kreise oder Sterne ausstechen.

Restlichen Teig wieder zusammenkneten, ausrollen und erneut Sterne ausstechen, bis alles verarbeitet ist. Falls der Teig zu weich wird zwischendurch kurz kalt stellen.

Mürbeteigsterne nacheinander im vorgeheizten Ofen bei 180°C (Ober/Unterhitze; Umluft 170°C) auf mittlerer Schiene nacheinander 8-10 Minuten goldbraun backen und auskühlen lassen.

G(lühweing)elee (ggfs. erwärmen und) mit einem Schneebesen glatt rühren, in einen Einwegspritzbeutel füllen und eine kleine Spitze abschneiden. Etwas Gelee auf die Rückseite der geschlossenen Sterne spritzen, gleichgroße Sterne mit Loch darauf setzen und leicht andrücken. Restliches Gelee in die Öffnung spritzen. Spitzbuben gleichmäßig mit Puderzucker bestäuben und über Nacht trocknen lassen.

Die Spitzbuben halten sich in Blechdosen zwischen Lagen von Pergamentpapier ca. 2 Wochen.

Statt Sternen & gelochten Sternen kann man natürlich auch andere Formen ausstechen und zum Beispiel statt Spitzbuben mit Loch Terrassen-Plätzchen basteln.

Der feuchtfroehliche Adventskalender: Türchen Nummer 5

Für das Nikolausfrühstück morgen & den Weihnachtsbrunch, zum Behalten & Verschenken und für Türchen Nummer 6!

Glühweingelee:

Für 4 Gläser à 250 ml:

  • 1 unbehandelte Orange
  • 500 ml guter Rotwein (nie am Alkohol sparen!)
  • 8 Gewürznelken
  • 4 Sternanis
  • 4 Zimtstangen
  • 450 ml heller Traubensaft
  • 300 g Gelierzucker (3:1)

Zubereitung:

Vier Einmachgläser (oder Twist-off-Gläser; à 250 ml Inhalt) samt Deckeln in sprudelndem Wasser 5 Minuten auskochen, trocknen lassen.

Die Orange waschen, abtrocknen und die Schale mit einem Zestenreißer oder einem Messer so dünn abschälen, dass nichts Weißes dran ist, das ist nämlich bitter. Die Schale zusammen mit dem Wein und den Gewürzen in einen Topf geben und aufkochen. Vom Herd nehmen und 2 Stunden ziehen lassen.

Die Gewürze und die Orangenschale aus dem Wein nehmen (und wer mag kann sie auf die Gläser verteilen). Den Traubensaft sowie den Gelierzucker unter den Wein rühren. Aufkochen und 3 Minuten sprudelnd kochen lassen. Abschäumen und auf die Gläser verteilen. Gläser verschließen und 10 Minuten auf den Deckel stellen. Umdrehen und abkühlen lassen.

Und jetzt ganz gespannt auf Türchen Nummer 6 warten 🙂

Very Berry Part IV: Himbeer-Thymian-Konfitüre

Für die experimentierfreudigen Konfitürenkocher unter uns 🙂 und dann is auch wieder gut bis November…

Für 4-5 Gläser:

  • 1000 g Himbeeren (vorbereitet gewogen)
  • 5 g Zitronensäure
  • 450 g Zucker
  • 50 g Honig
  • 1 Packung Gelfix Super (3:1)
  • etwa 3 EL Thymianblättchen
  • 2 EL Himbeergeist und Himbeergeist zum Ausschwenken der Gläser

Zubereitung:

Himbeeren, Zucker, Honig und Gelfix Super in einem hohen Topf mischen und 1 Std. Saft ziehen lassen. Thymianblättchen fein hacken und zu den Himbeeren geben.

Unter Rühren mit einem Kochlöffel bei starker Hitze aufkochen. Ab dem Zeitpunkt des sprudelnden Kochens 3 Min. bei starker Hitze unter Rühren kochen lassen. Himbeergeist unterrühren.

Gläser mit Himbeergeist ausschwenken und sofort die heiße Konfitüre randvoll einfüllen. Gläser mit Twist-off-Deckeln fest verschließen und 10 Min. auf den Kopf stellen.

Hinweis: Die Haltbarkeit der Konfitüre verkürzt sich durch den Thymian!

Post aus meiner Küche! Very Berry Part II: Himbeer-Minz-Konfitüre

Meine Tauschpartnerin hat ihr Paket erhalten; hier also mein Beitrag zu Post aus meiner Küche:

Für 4-5 Gläser:

  • 1000 g Himbeeren (vorbereitet gewogen)
  • 100 ml Portwein oder Rum
  • 5 g Zitronensäure
  • 500 g Zucker
  • 1 Packung Gelfix Super (3:1)
  • etwa 3 EL gehackte Minze

Zubereitung:

Himbeeren, Portwein/Rum und Zitronensäure in einen Kochtopf geben. Zucker und Gelfix mischen, dann mit der Fruchtmasse verrühren.

Alles unter Rühren bei starker Hitze zum Kochen bringen und unter ständigem Rühren mind. 3 Min. sprudelnd kochen. Die Minze unterrühren.

Kochgut evtl. abschäumen, sofort randvoll in vorbereitete Gläser füllen. Mit Schraubdeckeln verschließen, umdrehen und etwa 10 Min. auf dem Deckel stehen lassen.

Hinweis: Die Haltbarkeit der Konfitüre verkürzt sich durch die Minze!

Rezept als pdf folgt noch!

Post aus meiner Küche! Very Berry Part I: Erdbeer-Lavendel-Konfitüre

Meine Tauschpartnerin hat ihr Paket erhalten; hier also mein Beitrag zu Post aus meiner Küche:

Zutaten für 4-5 Gläser:

  • 1,5 kg Erdbeeren gewaschen, geputzt und in kleine Würfel geschnitten
  • 500 g Gelierzucker (3:1)
  • 1 Pk. Zitronensäure (5 g)
  • 8 Tl getrocknete Lavendelblüten
  • 4 El Orangensaft oder Rum

Zubereitung:

Die Erdbeeren in einem Topf mit dem Gelierzucker und der Zitronensäure mischen und 2 Stunden zugedeckt ziehen lassen.

Lavendelblüten in ein Mullsäckchen geben, fest zubinden (oder in ein Gewürz- oder Tee-Ei) und zu der Erdbeermasse in den Topf geben. Masse bei milder Hitze unter Rühren aufkochen, 3 Minuten unter Rühren sprudelnd kochen lassen.

Lavendelsäckchen entfernen, Orangensaft unterrühren. In sterile Twist-off-Gläser füllen, verschließen und nach 1 Minute auf den Deckel stellen. Nach 10 Minuten wieder umdrehen und abkühlen lassen.

Das Lavendelaroma entwickelt sich nach und nach, am Anfang schmeckt es nur nach Erdbeermarmelade- da is nix schief gegangen. Nach 1-2 Wochen kommt der Lavendel dann durch!

Rezept als pdf folgt noch!