Wer kocht bei der Hitze 3 Gänge? Wir!

Meine beste Freundin und ich sind im Jamie Oliver-30-Minuten-Menu-Fieber. Gestern gab es Rotes Garnelencurry mit Jasminreis, dazu Gurkensalat und danach Papaya & Bananen mit Minzjoghurt.

Vorausschicken sollte ich, dass von uns beiden ich etwas häufiger koche als meine beste Freundin, wir außerplanmäßig noch „schnell“ vorm kochen zusammen einkaufen waren, nur einer von uns das Rezept gelesen hatte (ich verrate nicht, wer) und wir nicht in meiner -da kenn ich mich aus, da find ich alles- sondern in ihrer Küche gekocht haben. Dafür waren die circa 60 Minuten (klar: wir waren ja zu zweit und 2 mal 30 Minuten sind halt 60) echt ne Meisterleistung 😉 und niemand wurde verletzt- vor allem aber war das Curry extrem lecker, der Salat war nicht so überzeugend aber auch nicht schlecht und der Nachtisch gerade bei den derzeitigen Temperaturen wunderbar erfrischend!

Hier die Zutatenliste und das Rezept (für 4):

Für den Gurkensalat:

  • frischer Ingwer (bin ich allergisch gegen, blieb also weg)
  • Sojasauce
  • Sesamöl
  • Saft von 1 Limette
  • 1 geschälte Bio-Salatgurke
  • 1 kleine Handvoll Koriander
  • 1/3 rote Chilischote (eigentlich 1 Ganze, wir haben aber nur eine gekauft und brauchten noch welche für’s Curry)

Für das rote Thai-Curry:

  • Zitronengras
  • (1 ganze) 2/3 rote Chilischote
  • 2 Knoblauchzehen
  • frischer Ingwer (s.o.)
  • 1 Bund Koriander (der Rest von dem oben, in Summe haben wir nur ein Bund gekauft)
  • 4 Kaffirlimettenblätter (haben wir nicht bekommen und daher ersatzlos gestrichen)
  • 2 in Öl eingelegte Paprikaschoten
  • 1 gehäufter Teelöffel Tomatenmark
  • Fischsauce (haben wir nicht bekommen & daher ebenfalls ersatzlos gestrichen)
  • Sojasauce
  • Sesamöl
  • 2 große ungeschälte, rohe Riesengarnelen pro Person
  • 200g kleine gegarte Garnelen
  • 200 g Zuckerschoten
  • 1 Dose Kokosmilch (400 ml)

Für den Reis:

  • Laut JO: eine Jasminblüte oder 2 Beutel Jasmintee- wir haben Jasmin- statt Basmatireis gekauft 🙂
  • 1 Tasse Basmatireis Jasminreis
  • 2 Tassen Wasser

Für den Papaya-Teller:

  • 2 frische und reife Papayas
  • griechischer (Sahne)joghurt
  • Saft & Abrieb von 1/2 Bio-Limette
  • 2 Bananen
  • Minze

Jamie sagt, um alle drei Menupunkte innerhalb einer halben Stunde schaffen zu können, sollte man sich in der Küche Platz schaffen, alle benötigten Zutaten und Küchengeräte bereitstellen, den Ofen vorheizen, den Wasserkocher einschalten etc.. Wenn alles vorbereitet ist, schaffe man das Menu dann tatsächlich in etwa einer halben Stunde.

Nein, das ist völlig unmöglich! Aber egal, Spaß hatten wir trotzdem und am Ende echt leckeres Essen!

Also los, die Zeit läuft (davon):

Ofen vorheizen (200°C Ober/Unterhitze), Wasserkocher mit Wasser einschalten! Küchenmaschine/Stabmixer/unbekanntes Ersatzgerät mit Handbetrieb richten, Töpfe (1 für den Reis), Pfannen (1 für’s Curry), Auflaufformen (1 für’s Curry), Schneidbretter (2) und Messer, Reiben, Teller, Schalen etc. richten.

Oder eben alles nach und nach während des Kochens zusammensuchen, geht auch! 🙂

Für den Salat wird die Gurke zunächst mit einem Sparschäler geschält. Der Rest der Gurke wird dann ebenfalls mit dem Sparschäler in eine Schüssel geschält. Oder völlig ungeschält in Scheiben gehobelt.

In einem separatem Schälchen zunächst den geschälten Ingwer (oder eben keinen Ingwer) fein raspeln und mit 1 TL Sesamöl, 2 EL Sojasauce, etwa 3 EL Olivenöl und dem Saft der Limette vermischen. Die bzw. das Drittel der Chili (in unserem Fall eine große, dünne, rote Thai-Chili) fein hacken, den Koriander waschen, trockenschleudern und die Stiele ebenfalls fein hacken. Die Blätter beiseitelegen (und nicht vergessen, später auf den Salat zu werfen…). Chili und Korianderstiele zu den Gurkenstreifen geben und alles mit dem Dressing vermischen.

Den Reis kochen: Reis in den Topf und mit der doppelten Menge Wasser, welches im Wasserkocher vorher gekocht wurde, um riesig viel Zeit zu sparen, ablöschen. 7 Minuten kochen lassen und weitere 7 Minuten neben dem Herd stehen & ziehen lassen. Feststellen, dass zuviel Wasser „übrig“, der Reis also zu feucht ist und mittels Restwärme fertig garen. Letztlich war der Reis fertig, der Rest noch (lange) nicht. Aber wir hatten Sekt & Spaß und der Reis war am Ende auch nicht „kalt“ geworden- also: alles gut!

Für das Curry erhitzt man eine Pfanne bei starker Hitze. „Zwischenzeitlich“ stellt man die Currypaste her: Zitronengras von den äußeren, harten Blättern befreien, weichklopfen und kleinschneiden und mit der bzw. der restlichen 2/3 Chili, einem Stück Ingwer (s.o.), dem Knoblauch,  dem übrigen abgewaschenen Koriander, den Limettenblättern (falls vorhanden), den Paprika, dem Tomatenmark, 1 Eßlöffel Fischsauce (geht super ohne), 2 EL Sojasauce und 1 Tl Sesamöl in die Küchenmaschine geben und alles in Sekunden zu einer Paste verarbeiten.

Oder man nimmt den Stabmixer und eine große Schüssel, wo man leider gar nix drin pürieren kann, füllt das Ganze in einen Handpürierer um (keine Ahnung wie das Gerät heißt, hat aber wunderbar funktioniert) und…ja also letztlich war es dann mittelfein püriert. Geruchlich war es schon zu diesem Zeitpunkt der Hammer!

Etwas Olivenöl in die Pfanne geben, die Riesengarnelen kurz von beiden Seiten anbraten, so dass sie Farbe bekommen und einen EL der Curry-Paste hinzugeben. Das ganze verrühren und in einer feuerfesten Form in den auf 200°C vorgeheizten Ofen stellen und 8-10 Minuten garen.

Die Pfanne wieder auf den Herd stellen, die geputzten und klein geschnittenen  Zuckerschoten mit einem Schuss Olivenöl hineingeben, kurz anbraten, dann die gegarten Garnelen und die restliche Currypaste hinzugeben und etwa 2 Minuten weiterbraten. Die Kokosmilch hinzufügen, verrühren und das Ganze einige Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen. Abschmecken, salzen, pfeffern (keine Ahnung, ob das passiert ist, war aber am Ende total lecker)!

„Währenddessen“ 😉 für’s Dessert die Papaya halbieren, die Kerne entfernen und in Stücke schneiden, Bananen schälen und ebenfalls in Stücke schneiden. Beides auf einem Teller anrichten und mit dem Limettensaft beträufeln sowie mit gehackter Minze bestreuen. Den Joghurt ebenfalls mit einem Spritzer Limettensaft und Abrieb verrühren und mit Minze bestreuen. Bei den gestrigen fast 40°C getrost im Kühlschrank lagern bis man mit dem Hauptgang durch ist!

Fazit: 30 Minuten sind meiner Meinung nach für „Nicht-Profis“ selbst bei bester Organisation unmöglich zu schaffen, v.a. eine Person alleine kann nicht so viel multitasken ohne das dabei was schief geht. Aber das Curry ist wirklich ein Geschmackserlebnis, die Aromen super und die Garnelen wirklich lecker gewesen! Der Gurkensalat hat uns alle nicht so überzeugt, er war aber auch keine Katastrophe. Und das Dessert ist einfach und schlicht und erfrischend und fein! Also gerne nachkochen und versuchen, unsere Zeit zu unterbieten 😉 Hier gibt es jetzt schon mal das Rezept als pdf.

Die nächste Runde gibt’s voraussichtlich schon am Montag in meiner Küche. Wieder mit viel Sekt & Spaß und am Ende hoffentlich gutem Essen!

Jamie hat mich…Sommersalat & gegrilltes Pilzrisotto

Ich fand Jamie Oliver lange Zeit ein bisschen „überschätzt“ und mochte ihn irgendwie nicht. Das ist wie mit Tim Mälzer; der kann bestimmt auch gut kochen- ich mag ihn halt einfach nicht. Naja und da gab es vor kurzem einen blöden, verregneten Julisamstag, den ich auf der Couch verbrachte und einen Fernsehsender kuckte, von dem ich nicht mal wusste, dass es ihn gibt: sixx.

Ja und da kocht Jamie Oliver so vor sich hin, den lieben langen Vormittag. Mittlerweile weiß ich, dass er da jeden Nachmittag kocht und die von sixx das Samstags dann am Stück noch mal wiederholen. Jamie kocht da also seine 30 Minuten Menus. Und ich bin angefixt. Nicht nur, das ich natürlich denke, dass ich das total lässig auch alles in 30 Minuten könnte 😉 nein: ich fand die Rezepte auch alle ganz interessant. Jedenfalls steht das Buch auf der virtuellen Einkaufsliste.

Und da heute auch wieder ein blöder Regenjulitag ist und ich mit einer lieben Freundin nicht an die Beachbar kann wie geplant, habe ich nach Rezepten vom guten Jamie geschaut  um den Regentag zumindest kulinarisch zu erhellen. Das ist, was ich gefunden habe:

„Gemischter Salat mit Mozarella, Schinken und Pfirsisch Melone“

Zutaten für 2 als Beilage

  • gemischter Blattsalat, gewaschen und trocken geschleudert
  • 2 Weinbergpfirsiche (oder Nektarinen oder normale Pfirsiche oder 1/2 Galiamelone, wenn sämtliche Pfirsische im Supermarkt blöd aussehen), geschält und in Scheiben geschnitten (die Melone habe ich in Bällchen gestochen)
  • 1 Büffelmozzarella (oder Mozzarella-Bällchen)
  • 4 Scheiben Parmaschinken oder Rinder- oder Geflügelschinken
  • 2 EL Zitronensaft, 5 EL Olivenöl, 1 TL Honig
  • 1/2 TL Chiliflocken, Salz/Fleur de Sel & schwarzer Pfeffer

Zubereitung:

Salat, Mozarella und das Obst der Wahl mischen.

Zitronensaft mit dem Olivenöl und Honig aufschlagen und mit Chili, Salz & Pfeffer würzen. Über den Salat geben.

Schinken zerrupfen und so dekorativ wie möglich auf dem Salat verteilen.

Und da ich die Zubereitung dieses Risottos gesehen habe und sowohl die besagte Freundin als auch ich Risotto sehr mögen:

„Gegrilltes Pilzrisotto“

Die Mengenangaben sind für 4-6 Personen, ich habe sie dementsprechend halbiert und Zutaten, die es hier auf die Schnelle nicht gab oder die es in meinem Haushalt nicht gibt oder die ich vergessen habe, einzukaufen, ersetzt. Das steht dann in Klammern.

  • 1,5 l heiße Hühnerbrühe (Gemüsebrühe)
  • 1 Hand voll getrocknete Porcini-Pilze (Steinpilze)
  • Olivenöl
  • 1 kleine Zwiebel, geschält und fein gewürfelt
  • 1 Knoblauchzehe, geschält und fein gewürfelt
  • 2 Stangensellerie, geschnitten und fein gewürfelt (ersatzlos gestrichen)
  • 400 g Risotto Reis (Arborio)
  • 150 ml Weißwein
  • Meersalz und frisch gemahlener, schwarzer Pfeffer
  • 4 große Hände voll Pilze (am Besten eignen sich Shitake-, Girolle-, Kastanien- oder Austernpilze), gesäubert und geschnitten (Pfifferlinge & braune Champions)
  • ein Paar Zweige frischer Kerbel, Estragon oder Petersilie, Blätter gepflückt und fein geschnitten (Thymian & Petersilie, Salbei wär sicher auch gut)
  • Saft einer Zitrone
  • 25 g Butter
  • 2 Hände voll frisch geriebener Parmesan, zusätzlich etwas zum Servieren
  • mildes Olivenöl

Zubereitung:

Brühe kochen. Die getrocknete Pilze in eine Tasse geben und mit heißem Wasser auffüllen. Nach einigen Minuten herausnehmen und kleinschneiden. Das Einweichwasser aufheben.

Ungefähr 4 EL Olivenöl in einem Topf erhitzen und Knoblauch & Zwiebel (und Sellerie) darin glasig anbraten. Reis hinzufügen und auch kurz anbraten. Mit dem Weißwein ablöschen und den Alkohol verkochen lassen. Nun die eingeweichten, gehackten Pilze dazugeben und  das Einweichwasser mit ins Risotto gießen (nicht komplett & mit Schwung, sondern eher langsam und zurückhaltend, denn oft ist etwas Sand in den Pilzen, das setzt sich dann unten in der Tasse ab und da darf es ja auch bleiben).

Nun langsam auf mittlerer Temperatur schöpfkellenweise die heisse Gemüsebrühe zugeben und ständig umrühren, bis der Reis gar und keine Brühe mehr vorhanden ist. Das ist auch hier nicht mit genauen Zeit- oder Mengenangaben (hinsichtlich der Brühe) verbunden; gut ist es, wenn’s gut ist.

Jetzt kommt der fein geriebene Käse und das Stück Butter dazu: umrühren, vom Herd nehmen und Deckel drauf.

Während das Risotto ruht die Pilze ohne Fett in einer Grillpfanne anbraten. Der Jamie hat die Pilze auseinandergeriessen, dass könne ruhig ganz grob aussehen. Ich habe sie total wild und verrückt kleingeschnitten.

In der Zeit in der die Pilze vor sich hin braten die Kräuter hacken  mit 2 EL Olivenöl und dem Zitronensaft in einer kleinen Schüssel mischen. Wenn die Pilze fertig gebraten sind kommen die zu diesem Dressing, das wird mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt.

Jetzt zuerst das Risotto auf den Teller, dann die noch warmen Pilze darauf und zum Schluss noch ein bisschen grob geriebenen Käse.

Lecker war’s Jamie!

Zitronen-Auberginen-Risotto

So- ich hab es auch getan. Das quasi schon berühmte Zitronen-Auberginen-Risotto von Herrn Ottolenghi gekocht. Arthurs Tochter kocht es. Frau Neudecker kocht es auch. Und jetzt ich! Für die beste Freundin 🙂 Ist auch quasi die Feuerprobe für meinen Ellbogen gewesen und ging gut! Juhu, ich bin wieder einsatzfähig, zumindest am Herd!

Zutaten (Die Mengenangaben reichen für 4 Personen behauptet der Autor, ich sage: 2-3 Personen):

  • 2 mittelgroße Auberginen
  • 130 ml Olivenöl
  • Grobes Meersalz
  • 1 mittelgroße Zwiebel, fein gehackt (bei mir war es eine rote Zwiebel)
  • 2 Koblauchzehen, zerdrückt
  • 200 g Risottoreis
  • 120 ml Weisswein
  • 750-1000 ml Gemüsefond, erhitzt
  • Abgeriebene Schale von einer Zitrone
  • 2 EL Zitronensaft
  • 20 g Butter
  • 50 g Parmesan oder anderer geriebener Hartkäse
  • Schwarzer Pfeffer
  • 10 Basilikumblätter, streifig geschnitten (ich habe Zitronenbasilikum genommen und weil’s farblich so schön passt mit Bordeaux-Basilikum dekoriert)

Zubereitung:

Eine der beiden Aubergine der Länge nach halbieren und mehrfach mit einem scharfen Messer einstechen, dann auf ein mit Alufolie ausgelegtes Backblech legen und für eine Stunde unter dem Backofengrill grillen (ich habe die höchste Temperatur gewählt, 275 °C). Die Haut sollte verbrannt und die Auberginenhälfte leicht eingesunken sein. Das Fruchtfleisch dann herausschaben und laut Autor grob hacken; bei mir gab’s da nix mehr zu hacken, das war alles ein Brei.

Die Hälfte des Olivenöl in einen Topf geben und erhitzen. Zwiebel zugeben und kurz anschwitzen, bis sie glasig ist. Knoblauch zugeben und weitere 1-2 Minuten braten. Temperatur erhöhen und den Reis zugeben, unter Rühren 1-2-3 Minuten braten. Mit Weisswein ablöschen und diesen verdampfen lassen.

Nun langsam auf mittlerer Temperatur schöpfkellenweise die heisse Gemüsebrühe zugeben und ständig umrühren, bis der Reis gar und keine Brühe mehr vorhanden ist. Das ist auch hier nicht mit genauen Zeit- oder Mengenangaben (hinsichtlich der Brühe) verbunden, gut ist es, wenn’s gut ist.

Die Hälfte der Zitronenschale, den Zitronensaft, das geröstete Auberginenfruchtfleisch, die Butter, einen Grossteil des Parmesans und einen halben Teelöffel Salz zugeben, gründlich unterrühren und zugedeckt für 5 Minuten ruhen lassen.

In der Zwischenzeit die andere Hälfte der Aubergine in 1,5 cm grosse Würfel schneiden. Die andere Hälfte des Olivenöls in einer Pfanne erhitzen, die Auberginenwürfel darin goldgelb und knusprig braten. In ein Sieb füllen und mit Salz bestreuen.

Den Risotto mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer abschmecken. Zum Servieren mit den Auberginenwürfeln, dem restlichen Parmesan, der Zitronenschale und dem streifigen Basilikum bestreuen.

Fazit: Die haben allesamt Recht! Alle, alle, die dieses Rezept loben! Das Risotto wird mit jedem Löffel besser und runder. Die beste Freundin hatte zunächst den Eindruck, das ganze sei zu zitronig geraten, hat das dann aber ab Löffel Nummer 3 revidiert. Ich lobe mich selten selbst: aber es war schon extremst lecker! Vielleicht sollte ich das Buch vom guten Herrn Ottolenghi doch kaufen. Oder mir schenken lassen…

寿司 Keep on Rollin‘ Baby: Sushi für liebe Freunde 寿司

Ich freu mich! Ich liebe Sushi und seit ich weiß, wie es geht, liebe ich es, Sushi selbst zu machen.

Schatz liebt Sushi nicht ganz so sehr und für einen (also mich) allein, ist es doch ein klitzekleines bisschen viel zu viel Arbeit. Also muss ich mir ab und zu Freunde einladen, die Sushi lieben. Dann macht auch stundenlanges Rollen nix.

Morgen gibt es also Sushi für 6. Da ich immerzu fürchte, meine Gäste würden verhungern und schon aus langer Familientradition heraus -so hab ich das zuhause nämlich gelernt- meine Gäste eher in eine Nahrungsmittelnarkose versetze als sie hungrig vom Tisch aufstehen zu lassen, würde ich vermuten, dass die Mengenangaben tendenziell auch für 8 – 10 Personen taugen…

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Bärlauchrisotto

Der lateinische Name des Bärlauchs ist Allium ursinum, er enthält Allicin, Vitamin C, Eisen, Zucker und andere Stoffe. Bärlauch wirkt antibiotisch, anregend und blutreinigend und hilft gegen Frühjahrsmüdigkeit, Appetitlosigkeit und Verdauungsstörungen.

 Genug Klugscheißerei- lasst uns Risotto kochen! Für 4:

  • 2 El ÖL
  • ~ 1 Liter heiße Gemüsebrühe
  • 1 Glas trockener Weißwein
  • 1 Zwiebel in feinen Würfel
  • 350 g Risottoreis (Arborio ist für mich erste Wahl)
  • Bärlauch (mengenmäßig zwei gute Hände voll) in feine Streifen geschnitten
  • 100 g Pecorino fein gerieben
  • 50 g Pinienkerne ohne Fett geröstet und einige kleine Bärlauchblätter zu Dekozwecken Weiterlesen

Barcelona- Effekt: Paella

Mitte März war ich eine Woche in Barcelona und habe v.a. gut gegessen. Daher habe ich kürzlich eine Paella gekocht; hier Bild & Rezept.

Paella for 4

  • Öl, Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer, Safran
  • 12 Black Tiger Garnelen (ohne Kopf)
  • 250 g Fischfilet (Rotbarschfilet war ok, evt. einen etwas intensiver schmeckenden, festfleischigen Fisch wählen)
  • 250 g Tintenfisch
  • 250 g Muschelfleisch (traditionell liegen auf einer Paella ja Muscheln obenauf, dazu müsste man die aber vorher putzen, kochen und da ich die riesigen Garnelen hatte, habe ich lediglich Muschelfleisch verwandt)
  • 250-300 g Reis (je nach Hunger)
  • 1 rote zwiebel & Knoblauch, fein gewürfelt
  • 1 rote Paprika und 2-3 leckere (!) Tomaten in kleine Stücke geschnitten
  • 100 g Erbsen (TK)
  • 500- 750 ml Gemüsebrühe
  • Zitrone (in 6tel geschnitten) als Deko Weiterlesen